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Kakteenerde: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Umpflanzen von Kakteen
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Dass die Kakteen eine Spezialerde brauchen, mag auf den ersten Blick überraschend klingen. Schließlich überleben diese Pflanzen in der Wildnis unter den widrigsten Bedingungen. In der Tat können Kakteen einige Monate ohne Wasser überdauern — die humusreiche Blumenerde kann ihnen jedoch schnell zum Verhängnis werden. In diesem Artikel erklären wir, wie Du das Substrat auf die Bedürfnisse des Kaktus abstimmst und welche Arten von Kakteenerde es gibt. Außerdem stellen wir Dir die wichtigsten Kaufkriterien vor und widmen uns den aktuellen Kakteenerde-Tests.

Unsere Favoriten für Kakteenerde

Die beste vulkanische Substrat-Mischung für Kakteen: VulkaTec Kakteenerde Premium*

“Das vulkanische Gestein dient als ein hervorragender Wasser- und Nährstoffspeicher und vermeidet effizient Staunässe.”

Die beste universale Erde für Kakteen und Sukkulenten: Compo Cactea Kakteen- und Sukkulentenerde*

“Organischer Anteil versorgt die Kakteen und andere dickblättrige Pflanzen mit allen wichtigen Nährstoffen.”

Die beste Kakteen- und Sukkulentenerde mit Startdüngung: Euflor Kakteen- und Sukkulentenerde*

“Die Startdüngung unterstützt das Wachstum der Pflanze in den ersten 8 Wochen nach dem Umtopfen.”

Das beste Ton-Granulat für Kakteen: Seramis Ton-Granulat*

“Feinkörnige Lava und Blähton sorgen für eine ausgezeichnete Drainage und gute Durchlüftung der Wurzeln.”

Die beste torffreie Kakteenerde: Kölle Bio Kakteenerde*

“Diese Erde besteht aus umweltfreundlichen Bestandteilen, die eine perfekte Umgebung für Kakteen schaffen.”

Die beste torffreie Erde zum Mischen: Seramis leichte Blumenerde*

“Gemischt mit einem mineralischen Substrat sorgt diese Erde für ideale Wachstumsbedingungen für Kakteen und Sukkulenten.”

Das Wichtigste in Kürze

  • Die meisten Kakteen stammen ursprünglich aus trockenen Gebieten, deshalb sollte ihr Substrat die heimischen Bedingungen angepasst sein.
  • Am wohlsten fühlen sich die Kakteen in einer vorwiegend mineralischen Erde mit einem geringen humosen Anteil und einem eher niedrigen (sauren) pH-Wert.
  • Die Spezialerde soll gut das Wasser und Nährstoffe aufnehmen und diese über die Zeit an die Pflanze abgeben.
  • Wer umweltfreundlich einkaufen möchte, sollte darauf achten, dass die verwendete Erde keinen Torf enthält.
  • Die Kakteenerde kannst Du auch sehr einfach selbst mischen, allerdings müsstest Du die Zutaten dafür einzeln besorgen.

Die beste Kakteenerde: Favoriten der Redaktion

In diesem Teil findest Du unsere 6 Favoriten für die Kakteenerde mit einer ausführlichen Beschreibung. Darunter befinden sich sowohl mineralische und organische Substrate als auch torffreie Erde für Kakteen und Erde zum Mischen.

Vulkanische Substrat-Mischung für Kakteen: VulkaTec Kakteenerde „Premium“

Was uns gefällt:

  • rein mineralisches Substrat auf der Basis von Lava, Bims und Zeolith
  • passt gut für trockenliebende Kakteen
  • bietet den Kakteen genug Standfestigkeit
  • die Körnung beträgt 1 bis 5 mm
  • vermeidet effektiv die Staunässe
Was uns nicht gefällt:

  • das Substrat kommt manchmal feucht an
  • muss nachgedüngt werden

Redaktionelle Einschätzung

Die Kakteenerde “Premium” von VulkaTec eignet sich hervorragend für Kakteen und Sukkulenten, die ein trockenes Substrat bevorzugen. Da diese Erde sich ausschließlich aus vulkanischem Gestein zusammensetzt, ist sie sehr wasser- und luftdurchlässig. Dadurch vermeidet sie sehr effektiv die Staunässe und beugt so der Entwicklung von Fäulnis vor.

Die Mischung gibt es in 25 l Packung sowie in 5 l Packung für kleineren Bedarf. Das von uns verlinkte Produkt umfasst 5 l. Manche Kunden geben an, dass die Erde im Beutel bereits nass war, das sollte aber das Stauben des Substrats beim Umpflanzen vermeiden. Außerdem können so die Pflanzen erst einige Tage nach dem Umtopfen gegossen werden.

Dieses Substrat ist zu 100 % mineralisch und hat keinen organischen Anteil. Aus diesem Grund müsste es in regelmäßigen Abständen nachgedüngt werden. Dafür kannst Du die zugegebenen Nährstoffe speziell auf Deine Pflanzen abstimmen. Die Kakteenerde von VulkaTec kann sowohl solo verwendet als auch mit einer organischen Blumen- oder Kakteenerde im gewünschten Verhältnis gemischt werden.

Universales Kultursubstrat für Kakteen und Sukkulenten: Compo Cactea

Was uns gefällt:

  • mit 8 Wochen Startdüngung versehen
  • enthält hochwertigen Quarzsand und Atmungsflocken aus Perlit
  • der verwendete Torf wurde auf verantwortungsvolle Weise produziert
  • der angegebene pH-Wert: 5,0 – 6,5
  • großzügige 10 l Packung
  • für Innen- und Außenanwendung geeignet
Was uns nicht gefällt:

  • in der Erde ist Torf enthalten
  • für die meisten Kakteen sollte die Erde mit mineralischem Substrat gemischt werden
  • empfindlich für Schädlingsbefall

Redaktionelle Einschätzung

Die Kakteen- und Sukkulentenerde von Compo Cactea hat 60 % organischen Anteil und bietet günstige Bedingungen für die Pflanzen, die einen nährstoffreichen Boden favorisieren. Von den Kakteen sind das vor allem die epiphytischen Gattungen, die ursprünglich an den Bäumen wachsen. Laut Kundenbewertungen fühlen sich auch Aloe Veras in dieser Erde sehr wohl.

Die enthaltenen Quarzsand und Perlite sorgen für eine gute Wasseraufnahme der Erde und lockern ihre Konsistenz auf. Allerdings ist der organische Anteil für die meisten Kakteen ziemlich hoch, weshalb die Zugabe von mineralischer Erde empfehlenswert ist. Das Substrat ist mit einer Startdüngung versehen, die die Pflanzen über die ersten 8 Wochen mit wichtigen Nährstoffen versorgt.

In dieser Zeit solltest Du auf eine zusätzliche Düngung verzichten. Leider basiert diese Kakteenerde auf Torf, welcher aus ökologischer Sicht wegen seines Abbaus problematisch ist. Der Hersteller weist aber darauf hin, dass die Gebietsauswahl vom Torf strengen Kriterien unterzogen wurde.

Kakteen- und Sukkulentenerde mit Grunddüngung: Euflor

Was uns gefällt:

  • enthält eine ausgewogene 8-Wochen-Düngung
  • besteht aus einer Kombination aus Torf, Bims und Sand
  • der hochwertige Quarzsand nimmt das Gießwasser gut auf
  • praktische 5 l Packung
  • Torfgehalt ist auf 60 % reduziert
Was uns nicht gefällt:

  • das Pflanzensubstrat enthält Torf
  • sollte idealerweise mit einem Mineralsubstrat gemischt werden
  • wie alle organischen Substrate gegen Schädlingsbefall empfindlich

Redaktionelle Einschätzung

Die Erde von Euflor ist universal und passt für alle Kakteen und Sukkulenten. Für die trockenliebenden Pflanzen wäre allerdings die Zugabe von mineralischen Bestandteilen, zum Beispiel in Form von Bims oder Lavakies, optimal. Dank den bereits enthaltenen mineralischen Komponenten nimmt das Substrat gut das überschüssige Wasser auf und speichert Nährstoffe. Die ausgewogene Grunddüngung reicht für 8 Wochen.

Sie ist speziell auf den Bedarf von Kakteen und Sukkulenten ausgerichtet und fördert ein gesundes Wurzelwachstum und Blütenentwicklung. Das Volumen von 5 l ist besonders praktisch, falls Du nur wenige Pflanzen hast oder deren Gefäße sehr klein sind. So bleibt keine Erde übrig und Du musst Dir keine Gedanken über ihre Lagerung machen. Die Menge von Torf in der Rezeptur wurde Menge auf 60 % reduziert. Außerdem legt Euflor viel Wert auf die Renaturierung der abgebauten Moorgebiete und nachhaltige Verpackungen.

Beste Alternative für Pflanzenerde: Seramis Ton-Granulat

Was uns gefällt:

  • ideale Alternative für Pflanzenerde für Kakteen und Sukkulenten
  • gute Drainage durch Lava und gebrochenes Blähton
  • optimale Sauerstoffversorgung der Wurzeln
  • Vermeidung von Schimmel und Staunässe
  • verdichtet nicht mit der Zeit
Was uns nicht gefällt:

  • Dünger muss regelmäßig beim Gießen zugeführt werden

Redaktionelle Einschätzung

Das mineralische Granulat von Seramis besteht aus feinkörniger Lava und gebrochenem Blähton. Diese Kombination hat eine erhöhte Drainagewirkung, weshalb kein überschüssiges Wasser im Gefäß stehen bleibt. Gleichzeitig speichert das poröse Gestein Wasser und Nährstoffen und gibt diese langsam an die Pflanze ab. Die Rezeptur dieses Substrats passt ideal zu den Bedürfnissen von Kakteen. Dank einer lockeren Struktur bekommen die Wurzeln genug Sauerstoff und können sich gut entwickeln. Diese Struktur bleibt auch mit der Zeit erhalten und verdichtet nicht.

Im Vergleich zu einer Erde mit hohem organischen Anteil sollte dieses Substrat deutlich seltener gegossen werden. Allerdings solltest Du dem Gießwasser ab und zu etwas Flüssigdünger hinzugeben, weil das die einzige Nährstoffquelle für die Pflanze ist. Diese Mischung kann neben den Kakteen und Sukkulenten auch für Grünpflanzen eingesetzt werden. In diesem Fall empfiehlt der Hersteller, die Pflanze mit einem Erdballen um die Wurzeln in die Seramis-Mischung einzupflanzen.

Kakteenerde ohne Torf: Köller-Bio

Was uns gefällt:

  • diese Kakteenerde enthält keinen Torf
  • besteht aus Kokosmark, Holzfaser, Natur-Xylit, Kompost und Quarzsand
  • die verwendeten Produkte dienen als gute Wasser- und Nährstoffspeicher
  • alle Bestandteile mit Ausnahme von Kokos stammen aus Deutschland
  • eignet sich gut für Kakteen mit einem mäßigen Nährstoffbedarf
Was uns nicht gefällt:

  • das Substrat sollte für manche Kaktusarten mit Mineralien aufgelockert werden

Redaktionelle Einschätzung

Die Spezialerde von Kölle Bio zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass kein Torf verwendet wird. Seine Funktion übernimmt Xylit, das über sehr ähnliche Eigenschaften verfügt und für eine leicht saure Umgebung sorgt. Kokos- und Holzfaser gewährleisten eine gute Wasser- und Nährstoffaufnahme sowie eine lockere Beschaffenheit der Erde.

Der Quarzsand nimmt das überschüssige Wasser auf. Der Kompost in Bio-Qualität belebt den Boden und dient als Nährstoffspeicher. Zudem enthält das Pflanzensubstrat einen Dünger aus natürlichen Rohstoffen, der auch für den biologischen Anbau zugelassen ist. Dadurch werden Deine Kakteen über die ersten Wochen hinweg ausreichend mit allem Nötigen versorgt.

Der Hersteller legt einen großen Wert auf die Nachhaltigkeit und Bio-Qualität der Produkte. So wird bei der Produktion auf kurze Transportwege der einzelnen Bestandteile und Richtlinien der Bio-Verbände geachtet. Die Füllmenge des Substrats beträgt 5 Liter, was zur Versorgung von einer kleinen Kakteen-Sammlung ausreicht. Die Erde könntest Du außerdem für eine bessere Drainage mit einem mineralischen Substrat vermengen.

Leichte torffreie Blumenerde: Seramis

Was uns gefällt:

  • eine torffreie Alternative für die Pflanzen
  • eignet sich auch für andere Grün- und Blühpflanzen
  • um ca. 50 % leichter als herkömmliche Erde
  • speichert gut Wasser und Nährstoffe
  • die Struktur ist mit Seramis-Stückchen aufgelockert
Was uns nicht gefällt:

  • nicht speziell auf Kakteen abgestimmt
  • zu nahrhaft, um für die Kakteen solo verwendet zu werden

Redaktionelle Einschätzung

Die leichte Blumenerde von Seramis ist zwar nicht speziell auf die Bedürfnisse von Kakteen und Sukkulenten abgestimmt, kann aber sehr gut für die Herstellung eigener Mischungen benutzt werden. So reicht der Anteil von 25 % für alle Kakteen vollkommen aus. Den Rest füllst Du einfach mit einem mineralischen Substrat oder Granulat — und fertig ist die perfekte Mischung!

Diese Erde ist vor allem deswegen vorteilhaft, weil sie keinen Torf enthält und daher sehr umweltfreundlich ist. Zudem ist sie besonders leicht und hat ca. 50 % weniger Gewicht als eine normale Blumenerde. Das macht sie sehr praktisch für den Transport durch die Stadt oder in die oberen Stockwerke.

Das Substrat zeichnet sich durch eine stabile Struktur sowie einen höheren Wasser- und Nährstoffspeicher aus. Die Erde ist für eine bessere Durchlüftung mit Seramis-Granulat aufgelockert. Außerdem ist bereits eine Vordüngung für ca. 3 Monate enthalten. Da Du für die Kakteen nicht viel davon benötigst, kannst Du die übrig gebliebene Erde auch für die anderen Grünpflanzen nutzen.

Kaufratgeber für Kakteenerde

In diesem Ratgeber beantworten wir die relevantesten Fragen rund um die Kakteenerde. So erfährst Du, warum eine Spezialerde essenziell für das gesunde Wachstum von Kakteen ist und welche Erde Deinem Kaktus am besten zusagt. Außerdem gehen wir ausführlich auf die wichtigsten Kaufkriterien der Kakteenerde ein.

Kakteenerde im Test
Kakteen sind an den unwirtlichsten Orten der Welt zuhause. Ein humusreicher Boden kann ihnen hingegen ein schnelles Ende bereiten.

Warum brauchen Kakteen eine Spezialerde?

Die Kakteen sind bekannt als wahre Überlebenskünstler. Schließlich sind die meisten Exemplare in den unwirtlichen Wüsten- oder Gebirgsregionen zuhause. Da sie an kargen Verwitterungsböden gewöhnt sind, würden sie mit unterschiedlichen Substraten mehr oder weniger klarkommen. Wenn Du aber Deinem Kaktus den Überlebenskampf ersparen möchtest, würde sich ein Blick auf die idealen Bedingungen dieser Pflanzen lohnen.

An ihren heimischen Standorten können Kakteen kaum mit regelmäßigem Gießen rechnen. Aus diesem Grund sind sie auf die Nährstoffe und Wasser angewiesen, die sie dem Boden entnehmen können. Am meisten fürchten sich Kakteen vor der Staunässe, weil sie bei ihnen schnell eine Wurzelfäulnis hervorruft. Betrachtet man diese Faktoren, wird schnell klar, warum sich viele Substrat-Varianten nicht für Kakteen eignen:

  • Blumenerde ist zu humus- und nährstoffreich, sie kann bei Kakteen leicht zu Fäulnis führen.
  • Zu alkalische Böden (mit dem pH-Wert über 7) ertragen die Kakteen nicht und gehen schnell ein.
  • Auch vom normalen Sand (im Gegensatz zu Quarzsand) als Pflanzensubstrat ist abzuraten, weil er zu kalkhaltig ist.

Wie Du siehst, gibt es auch bei Kakteen einige Sachen zu beachten, wenn Du Dich an dem Wohlergehen Deines grünen Mitbewohners noch lange erfreuen möchtest.

Welche Arten von Kakteenerde gibt es?

Bei der Wahl einer Kakteenerde hast Du mehrere Möglichkeiten. Nach der Rezeptur wird die Erde in organische und mineralische unterteilt. An den Verpackungen findest Du aber auch Vermerke wie “Bio-Kakteenerde”, “torffrei” oder “Universal-Kakteenerde”. Was das alles mit diesen Bezeichnungen auf sich hat, klären wir hier.

Mineralische Kakteenerde

Mineralisches Substrat ist unter Naturbedingungen entstanden und weist einen sehr geringen Anteil an organischen Elementen auf. Es besteht zu großem Teil aus Bims und Lava mit Zugaben von Zeolith, Vermiculit und Perlit. Das sind allesamt Vulkangesteine, die gut Wasser und Nährstoffe aufnehmen können. Das kommt den Kakteen zugute, denn sie können die Stoffe je nach Bedarf kontinuierlich aus dem Boden ziehen.

Gleichzeitig lassen sie das Wasser gut abfließen, weshalb sie eine gute Drainage gewährleisten und Staunässe vermeiden. Außerdem hat das Vulkangestein große Porenräume und erlaubt so eine optimale Entwicklung der Wurzeln. Bei der mineralischen Erde solltest Du allerdings berücksichtigen, dass sie keine Nährstoffe enthält und deswegen in regelmäßigen Abständen leicht nachgedüngt werden soll.

Organisch-mineralische Kakteenerde

Manche Kakteen, zum Beispiel Pilosocereus, Echinopsis oder Chamaecereus, haben sich an die weniger extremen Bedingungen angepasst und benötigen daher auch einen bestimmten organischen Anteil im Boden. Dieser wird in der Regel durch die Zugabe von ungefähr 25 bis 50 % Universal-Blumenerde oder Humus gewährleistet. Der andere Teil besteht aus Quarzsand, Bims und Perliten. Falls Du Dich für genaue Verhältnisse interessierst, findest Du unten einige Rezepte für Kakteenerde. Die organischen Bestandteile dieser Kakteenerde sind bereits mit Nährstoffen angereichert, deswegen solltest Du in den ersten 6 bis 8 Wochen auf das zusätzliche Düngen verzichten. Danach kannst Du spezielle Düngemittel für Kakteen verwenden.

Bio-Kakteenerde

Manche Substrate sind mit einem Bio-Siegel versehen. Anders als bei Lebensmitteln und Haushaltsbedarf ist dieses Siegel bei Pflanzenerde leider nur bedingt aussagekräftig, denn es sind zu wenige Vorgaben dafür vorhanden. So weist das Bio-Siegel bei der Kakteenderde lediglich darauf hin, dass die verwendeten Dünger nicht eines mineralischen, sondern eines organischen Ursprungs sind. Das Bio-Siegel ist außerdem keine Garantie dafür, dass die Erde keinen Torf enthält (so kann sein Anteil immer noch 80 % erreichen!).

Gut zu wissen: Kaufst Du neue Kakteen, empfiehlt es sich, sie gleich umzupflanzen, da sie in Baumärkten und Gartencentern oft in normaler Blumenerde eingepflanzt sind.

Torffreie Kakteenerde

Torf wird wegen seiner Nährstoffverhältnisses und der Konsistenz in dem (industriellen) Gemüseanbau eingesetzt, außerdem sorgt er für einen sauren pH-Wert des Bodens. Warum solltest Du aber dennoch auf Torf in der Erde verzichten? Zuallererst liegt das daran, dass beim Abbau von Torf die Moorgebiete trockengelegt werden. Diese stellen allerdings einen der wichtigsten Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten dar. Zudem speichern die Moore Kohlenstoff, weshalb bei ihrer Trockenlegung Kohlenstoffdioxid freigesetzt wird.

Dabei ist Torf für Pflanzen gar nicht so unverzichtbar und hat viele Alternativen:

  • Kokosfasern nehmen gut das überschüssige Wasser auf und binden die Nährstoffe. Die Zersetzung setzt nur langsam ein.
  • Holzfasern lockern die Struktur des Substrats auf und gewährleisten eine gute Durchlüftung der Wurzeln. Allerdings müssen sie etwas öfter gewässert werden, da sie etwas weniger Wasser als Torf aufnehmen.
  • Ton gewährleistet eine langfristige Strukturstabilität und speichert gut Wasser und Nährstoffe. Er verleiht dem Boden einen leicht sauren pH-Wert.
  • Lavagranulat ist Struktur-stabil und hoch porös, weshalb es sehr gut das Wasser aufnimmt und bei Bedarf an die Pflanze wieder abgibt. Da Lava in der Regel neutral bis basisch ist, kann sie den pH-Wert der Erde leicht beeinflussen.
  • Xylit ist ein Nebenprodukt der Braunkohleförderung. Xylit verfügt über ähnliche Eigenschaften wie Torf: Es ist Struktur-stabil und sorgt für einen sauren Boden und gute Durchlüftung. Leider kann Xylit nicht so gut das Wasser speichern. Dieses Problem lässt sich aber mit speziellen Zusatzstoffen lösen. Jedoch ist Xylit ökologisch nicht ganz unbedenklich, da es gemeinsam mit Braunkohle abgebaut wird.

Universal-Kakteenerde

Unter Universal-Kakteenerde wird in der Regel organische Kakteenerde gemeint. Sie besteht zu 50 bis 80 % aus einem organischen Substrat, den Rest bilden mineralische Bestandteile. Dieses Substrat ist ein Mittelweg, mit dem viele Kakteenarten auskommen würden. Für die optimalen Bedingungen könntest Du unten und oben im Topf eine Drainageschicht einlegen oder sie ganz einfach mit einer mineralischen Erde vermischen.

Welche Kakteenerde braucht Dein Kaktus?

Um zu bestimmen, welche Kakteenerde sich nun am besten für Deinen Kaktus eignet, solltest Du seinen ursprünglichen Lebensraum berücksichtigen. Nicht alle Kakteen sind in der Wüste zu Hause, manche kommen auch in den Tropen, Gebirgen und Steppen vor und haben entsprechende Anforderungen an ihren Boden. Epiphytische Kakteen aus den Regenwäldern  bevorzugen zum Beispiel statt Boden Äste und Stämme von Bäumen.

Hier findest Du eine kleine Übersicht über die beliebtesten Kakteenarten und ihren bevorzugten Bedingungen.

Arten und Gattungen Herkunft Bevorzugte Bedingungen
  • Ariocarpus
  • Astrophytum
  • Aztekium
  • Copiapoa
  • Echinocactus
  • Lithops
  • Lophophora
  • Obregonia
  • Pleiospilos
  • Sulcorebutia
  • Trichocereus
  • Turbinicarpus
  • Wüsten
  • trockene Gebirgslagen
  • ein geringer Nährstoffbedarf
  • rein mineralisches Substrat
  • kein Humusanteil in der Erde
  • Acanthocereus
  • Chamaecereus
  • Discocactus
  • Disophyllum
  • Echinopsis
  • Pilosocereus
  • Rebutia
  • Selenicereus

 

  • tropische Regenwälder
  • Tiefebenen
  • gemäßigte Breiten
  • ein mäßiger Nährstoff- und Wasserbedarf
  • Erde sowohl mit mineralischem als auch mit organischem Anteil
  • humoses, lockeres und luftdurchlässiges Substrat

Für welche anderen Pflanzen lässt sich die Kakteenerde verwenden?

Die Kakteenerde kann auch für andere Zimmerpflanzen verwendet werden, die ähnliche Ansprüche auf die Beschaffenheit des Bodens haben:

Sukkulenten

Die Kakteen sind ja eigentlich selbst Sukkulenten, deshalb eignet sich die Kakteenerde auch für andere dick blättrige Pflanzen, wie zum Beispiel Aloe Vera, Agave oder Geldbaum.

Bonsai

Bonsai benötigt ein Substrat, das gut Feuchtigkeit speichert, Gießwasser ableitet und für eine gute Durchlüftung sorgt. Neben einer speziellen Bonsaierde würde auch die Kakteenerde mit einem hohen mineralischen Anteil diesen Ansprüchen gerecht werden.

Elefantenfuß

Elefantenfuß ist ein entfernter Verwandte von Sukkulenten und hat deshalb auch sehr dezente Ansprüche. Sein Substrat sollte möglichst wasser- und luftdurchlässig und trocken sein. Zudem bevorzugen Elefantenfüße eine humusreiche Erde mit einem neutralen pH-Wert. Die universale Kakteenerde mit organischem Anteil kann diesen Ansprüchen durchaus genügen. Du solltest nur beachten, dass die Erde nicht zu sauer wird. Eine Drainageschicht unten würde dem Elefantenfuß auch guttun.

Kaktuserde im Test
In einem steinigen Substrat fühlen sich die meisten Kakteen sehr wohl.

Die wichtigsten Kaufkriterien für Kakteenerde

Hier haben wir alle wichtigen Kriterien zusammengefasst, die Du beim Kauf der Kakteenerde berücksichtigen solltest:

Zusammensetzung der Kakteenerde

Die Erde, die Du für Deinen stacheligen Genossen aussuchst, sollte an die Grundsubstanz des heimischen Bodens der Kakteen angelehnt sein. Meistens ist das ein Boden mit einem hohen mineralischen und einem geringeren humosen Anteil. Im Handel findest Du Pflanzensubstrate mit folgender Zusammensetzung:

  • Mineralische Kakteenerde

Diese Erde eignet sich perfekt für Gewächse aus Trockenregionen, die an einen kargen steinigen oder lehmigen Boden gewöhnt sind.

Komponenten Vorteile Nachteile
  • Bims
  • Lava
  • Perlit
  • Vermiculit
  • Zeolith
  • vermeidet Staunässe
  • sorgt für optimalen Lufthaushalt
  • strukturstabil
  • enthält an sich keine Nährstoffe, Dünger muss mit Gießwasser zugeführt werden
  • Organisch-mineralische Kakteenerde

Das Substrat, das neben den mineralischen auch organische Teile enthält, passt gut für Kakteen, die unter milderen Umständen wachsen und einen Boden mit etwas mehr Nährstoffen bevorzugen. Der Anteil an organischen Elementen kann dabei von ca. 25 % bis 75 % variieren.

Komponenten Vorteile Nachteile
  • Organischer Teil: Humus, Blumenerde, Kompost, Kokosfasern
  • Mineralischer Teil: Quarzsand, Bims, Ton, Lavabruch, Blähtonburch
  • ist nährstoffreicher als Mineralsubstrat
  • ermöglicht ein intensiveres Wachstum
  • strukturstabil
  • leichte Bildung von Staunässe
  • der Boden verdichtet mit der Zeit
  • in der Erde können Schädlinge vorkommen
  • Grunddüngung

In den meisten Fällen enthält die Kakteenerde bereits eine Düngung, die das Wachstum der Pflanze in der ersten Zeit nach dem Umtopfen unterstützt. In der Regel reicht diese Startdüngung 4 bis 12 Wochen, danach kann der Boden bei Bedarf nachgedüngt werden.

Beschaffenheit der Kakteenerde

Die Struktur der Erde sollte leicht krümelig und locker sein. So kann einerseits das überschüssige Wasser abgeleitet  werden, wodurch die Wurzel von der Fäulnis verschont bleiben. Andererseits haben die Wurzeln dadurch einen günstigen Lufthaushalt und können sich dank der Hohlräume gut entfalten. Am besten werden diese Bedingungen von einem (ausschließlich oder überwiegend) mineralischen Boden erfüllt, der langfristig Feuchtigkeit und Nährstoffe speichert und abgibt.

Wissenswert: Hat Dein Kaktus bereits Schaden an den Wurzeln erlitten, solltest Du ihn vorsichtig in ein passendes Substrat umpflanzen und die beschädigten Teile der Wurzel abschneiden.

Nährstoffe in Kakteenerde

Nährstoffe im Substrat unterstützen das gesunde Wachstum der Pflanze. Da die meisten Kakteen einen nährstoffarmen Boden bevorzugen, solltest Du beachten, dass sie nicht überdüngt werden: Das könnte zur Verbrennung der Wurzeln führen.

Grundsätzlich brauchen die Pflanzen folgende Nährstoffe in ihrem Substrat:

  • Stickstoff (N)
  • Phosphor (P)
  • Kalium (K)

Das Verhältnis dieser Elemente zueinander wird als N-P-K-Verhältnis bezeichnet. Hier eine kleine Übersicht, wofür die einzelnen Elemente verantwortlich sind:

Stickstoff
  • stimuliert das Wachstum
  • eine zu hohe Konzentration weicht das Gewebe auf und macht den Kaktus anfälliger für Krankheiten
Phosphor
  • unterstützt die Bildung von Blüten und die Wurzelentwicklung
Kalium
  • hilft bei der Einspeicherung von Wasser
  • wirkt der Aufweichung des Stammes entgegen

Für die Kakteen ist es von großer Bedeutung, dass der Anteil an Stickstoff gering gehalten wird. Idealerweise sollte das Verhältnis von Elementen gleich sein, wobei es vom Stickstoff auch gerne weniger geben darf.

pH-Wert

Die Einhaltung eines richtigen pH-Werts ist essenziell für Deinen Kaktus. Nur wenn dieser Wert in einem günstigen Bereich liegt, kann die Pflanze die Nährstoffe aufnehmen und verarbeiten.

Unter 7 7 Über 7
Sauer Neutral Basisch

Kakteen fühlen sich in einer leicht sauren Umgebung (5,5 -6,5) wohl. Folgende Inhaltsstoffe können helfen, den pH-Wert des Bodens zu senken:

  • Humushaltige Substrate
  • Ton
  • klein gestückeltes Nadelholz und Nadeln
  • gehäckseltes Eichenlaub
  • Kaffeesatz
  • Zugabe von torffreier Rhododendronerde

Zur Überprüfung des pH-Wertes kannst Du einen Teststreifen (zum Beispiel einen pH-Bodentest) oder ein elektronisches Messgerät verwenden.

Menge vom Kakteenerde

Im Handel triffst Du die Kakteenerde vor allem in den 5 bis 25 Liter Packungen. Die Entscheidung, wie viel Erde für Dich notwendig ist, hängt primär davon ab, wie viele Pflanzen Du hast und wie groß ihre Töpfe sind. Es lohnt sich nicht immer, die Kakteenerde auf Vorrat zu kaufen, denn der Nährstoffgehalt der Erde nimmt mit der Zeit ab. Außerdem kann sich bei einer hohen Luftfeuchtigkeit auch Schimmel in der Erde bilden. Diese Probleme bleiben aber bei einem anorganischen Substrat aus, weshalb Du dieses auch länger lagern kannst.

Kann man die Kakteenerde auch selbst mischen?

Grundsätzlich kannst Du die Kakteenerde auch sehr einfach selbst herstellen. Eine individuelle Herangehensweise an die Zusammensetzung des Substrats wird das Wachstum Deiner Kakteen begünstigen. Allerdings wird das selbst angemischte Substrat nicht unbedingt preisgünstiger, da die einzelnen Zutaten meist nur in großen Mengen angeboten werden. Hier haben wir für Dich die beliebtesten Rezepte für mineralische und organische Substrate für Kakteen gesammelt. Züchtest Du exotische Kakteenarten, könntest Du auch nach den “maßgeschneiderten” Rezepten schauen.

Mineralisches Substrat selbst mischen

Hier findest Du zwei beliebte Rezepte für mineralische Substrate sowie einige Hinweise für die Zubereitung:

Rezept 1 Rezept 2 Zu beachten ist:
  • 20 % Perliten
  • 25 % Blähton
  • 15 % Bims
  • 10 % Vermiculit
  • 30 % Lehm
  • 30 % krümeliger Lehm und Lavakies
  • 35 % Blähtonbruch
  • 35 % Bims
  • Die Korngröße soll 3 bis 6 mm betragen.
  • Mineralisches Substrat erfordert eine Nachdüngung.
Gut zu wissen: Für die Herstellung vom mineralischen Substrat für Kakteen lässt sich auch der Aquariumkies verwenden.

Organisch-mineralisches Substrat

Auch ein organisches Substrat kannst Du problemlos mischen. Unten findest Du zwei Rezepte und hilfreiche Hinweise:

Rezept 1 Rezept 2 Zu beachten ist:
  • 50 % humusarmer Blumenerde oder Anzuchterde
  • 25 % Quarzsand
  • 15 % Bims
  • 10 % Perlite
  • 40 % Humus oder Rododendronerde
  • 30 % Lehm oder Ton
  • 30 % Kokosfaser
  • pro Liter eine Handvoll Quarzsand
  • Verwende keinen Bau- oder Spielsand, da dieser leicht verdichtet und kalkhaltig ist.
  • Kokosfasern kannst Du vorher einweichen, sie sollten aber nicht zu nass sein.

Mische das fertige Substrat gut durch und lasse es einige Tage ruhen. Nach einer erneuten Durchmischung ist die Erde einsatzbereit. Viele Kakteen-Experten entwickeln im Laufe der Zeit auch einige Rezepte, die am besten zu ihren Züchtlingen passen. Fühle Dich also frei zu experimentieren!

Welche Marken stellen qualitative Kakteenerde her?

Hier haben wir die bewährten Hersteller für die Kakteenerde gesammelt, die stets hohe Qualität ihrer Produkte gewährleisten.

VulkaTec

Dieses Unternehmen ist ein Marktführer im Bereich der mineralischen Substrate. Es liegt im Herzen der Vulkaneifel und hat sich deswegen auf der Produktion von Substraten auf Basis der vulkanischen Rohstoffe spezialisiert. Das Produktspektrum umfasst Substrate sowohl für Zimmer- und Kübelpflanzen als auch für Bäume, Rasen und Teiche. Außerdem werden mineralische Rohstoffe für Dachbegrünung und Bau angeboten.

Compo

Compo ist ein anderer führender Anbieter für Pflanzenartikel im Garten und Haus. Neben der Pflanzenerde vermarktet das Unternehmen auch Dünger, Rasensaat und Pflanzenschutzmittel. Zudem achtet die Marke auf einen nachhaltigen Torfabbau und recycelte Verpackungen. Die Reihe Compo Cactea ist speziell für die Ansprüche der Kakteen und Sukkulenten ausgelegt und gehört zu den beliebtesten Kakteenerden im Handel.

Kakteen-Haage

Kakteen-Haage ist eine Erfurter Gärtnerei, die sich auf Kakteen und Sukkulenten spezialisiert. Sie ist die älteste Kakteengärtnerei in Deutschland und bietet alles, was man zum Züchten von Kakteen braucht: Pflanzen, Samen, Erde und Zubehör sowie Spezialliteratur. Die Erde wird dabei nach eigener Rezeptur hergestellt. Auch die einzelnen Bestandteile und Zuschlagstoffe können von Haage gekauft werden.

Seramis

Seramis ist ein Tochterunternehmen der britischen Marke Westland. Es ist vor allem für sein Seramis®-Granulat aus hochwertigem Ton bekannt, das für ein optimales Wassermanagement im Blumentopf sorgt. Seramis stellt Substrate her, die auf die Bedürfnisse von Kakteen, Sukkulenten, Orchideen und Palmen ausgelegt sind. Außerdem sticht das Unternehmen aufgrund der Produktion von torffreier Erde hervor, da sie viel umweltfreundlicher als herkömmliche Erde ist.

Wo kann man Kakteenerde kaufen?

Die erste Anlaufstelle für die Kakteenerde stellen mit Sicherheit die physischen Geschäfte dar. So findest Du die Spezialerde in:

  • Baumärkten
  • Gartencentern
  • Fachhandel für Kakteen

Das Sortiment in den Baumärkten und Gartencentern umfasst meistens nur die Universal-Kakteenerde der Marken Compo, Seramis, Floragard oder der jeweiligen Eigenmarke. Wer ein spezielleres oder rein mineralisches Substrat kaufen möchte, wird bei den Online-Händlern, zum Beispiel auf Amazon, oder im Fachhandel fündig. Auf diese Weise könntest Du Dir außerdem einzelne Bestandteile besorgen, um das Substrat selbständig zu mischen.

Wie viel kostet gute Kakteenerde?

Der durchschnittliche Preis für die Kakteenerde beträgt ungefähr 1,30 Euro pro Liter. Bei den Mengen über 10 Liter ist der Preis etwas geringer und liegt bei ca. 0,80 Cent. Der hochwertige mineralische Substrat wie zum Beispiel von VulkaTec oder Seramis fällt mit etwa 1,80 Euro pro Liter ein bisschen teurer aus.

Blütender Kaktus
Richtiges Substrat und Winterruhe sind die besten Voraussetzungen für die zarten Kaktusblüten.

Kakteenerde Test-Übersicht: Welche Kakteenerde ist die beste?

Spezialerde ist die wichtigste Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung von Kakteen und Sukkulenten. Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf die Testberichte bekannter Organisationen zu werfen, um die richtige Entscheidung zu treffen. Damit Dir das ganz einfach gelingt, haben wir die Daten über alle nennenswerten Testberichte hier zusammengefasst.

Testmagazin KakteenerdeTest vorhanden? Veröffentlichungs-Jahr Kostenloser Zugang Mehr erfahren
Stiftung Warentest Bislang wurde Kakteenerde nicht getestet.
Öko Test Es wurden keine Tests zu Kakteenerde gefunden.
Konsument.at Leider sind hier keine Test zu Kakteenerde vorhanden.
Ktipp.ch Auch Ktipp hat bisher Kakteenerde nicht geprüft.

Leider sind auf den genannten Seiten bislang keine Tests für die Kakteenerde vorhanden. Falls sich das in der Zukunft ändern sollte, werden wir die Tabelle für Dich aktualisieren.

FAQ — Häufig gestellte Fragen zur Kakteenerde

Sind bei Dir noch einige Fragen zum Thema Kakteenerde offen? Dann bist Du in diesem Abschnitt genau richtig!

Was ist die beste Erde für Kakteen?

Wenn der Kaktus ursprünglich aus der kärglichen Wüste- oder Gebirgsregion stammt, wird er sich höchstwahrscheinlich im mineralischen Substrat wohlfühlen. Die Kakteen aus den mäßigen oder gar tropischen Gebieten bevorzugen die Erde mit einem bestimmten organischen Anteil.

Wie lange ist Kakteenerde haltbar?

Die Kakteenerde ist ungefähr zwei bis drei Jahre haltbar, danach sollte sie ausgetauscht werden. Das liegt daran, dass mineralische Komponente der Erde mit der Zeit Salz ansammeln, die dem Kaktus schaden können. Diese Zeitspanne ist außerdem optimal, um den Kaktus in ein neues Gefäß umzutopfen.

Wie sterilisiert man Kakteenerde?

Das Sterilisieren der Erde soll helfen, den Pilzsporen oder möglichen Insektenlarven im Substrat loszuwerden. Besonders hilfreich ist das bei Aussaaten, da sie noch recht sensibel sind. Um das Substrat für Kakteen zu sterilisieren, gehe wie folgt vor:

  1. Feuchte die Erde an.
  2. Verteile sie gleichmäßig auf dem Backpapier oder in einem Gefäß.
  3. Erhitze sie in der Mikrowelle (ca. 15 Minuten bei 600 W) oder im Backofen (30 Minuten bei 200° Ober- und Unterhitze).

Es ist übrigens nicht notwendig, mineralisches Substrat zu sterilisieren, da es keine günstigen Bedingungen für Schädlinge oder Pilzen bietet.

Wie wird man Fliegen in Kakteenerde los?

Trauermücken können ihre Eier in die Erde legen und sich so verbreiten. Davon kann nicht nur Blumen-, sondern auch Kakteenerde betroffen sein. Es lässt sich einerseits mit Hausmitteln dagegen vorgehen, zum Beispiel mit Kaffeesatz oder Streichhölzern. Den Schwefelkopf solltest Du dabei in die Erde stecken.

Wenn Du auf Nummer Sicher gehen möchtest, kannst Du auch zu den Pflanzenschutzmitteln aus einem Garten-Center greifen.

Weiterführende Quellen

So pflegst Du Deine Kakteen und Sukkulenten richtig: Mehr erfahren

Warum Du lieber eine torffreie Erde verwenden solltest: Mehr erfahren

Wie Du einen perfekten Topf für Kakteen aussuchst, erfährst Du hier

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