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Wischroboter: Test, Vergleich, Kaufratgeber

Wischroboter reinigt von selbst
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Dein Freund und Helfer: der Wischroboter. Dieser kleine Haushaltshelfer kann gerade bei Zeitmangel oder gesundheitlichen Einschränkungen eine große Hilfe im Alltag sein. Um die Kaufentscheidung bei diesem Produkt ein wenig zu erleichtern, haben wir Dir die wichtigsten Kaufkriterien zusammengestellt und uns mit aktuellen Wischroboter Tests auseinandergesetzt.

Unsere Favoriten für Wischroboter

Der beste Saug-Wischroboter: Xiaomi Roborock S6 MaxV*
„Das gleichzeitige Saugen und Wischen verschafft Dir schnell und effektiv mehr Freizeit“

Der Wischroboter für empfindliche Holzböden: iRobot Braava 390t*
„Reinigt schnell und schonend für ein optimales Sauberkeitsgefühl auch auf empfindlichen Böden“

Der beste Medion Wischroboter: Medion MD18379*
„Perfekt für die intelligente Reinigung von größeren Flächen“

Der Wischroboter mit der besten Teppicherkennung: Ecovacs Deebot Ozmo 950*
„Reinigt, ohne dass Du auf ihn aufpassen musst.“

Der beste Wischroboter bis 100 Euro: Vileda Virobi Slim Staubwischroboter*
„Der schnelle Haushaltshelfer fürs kleine Budget“

Der Wischroboter mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis: Yeedi k650*
„Erleichtert den Alltag, ohne Dir zu tief in die Tasche zu greifen.“

Der beste Wischroboter bis 300 Euro: Tresvor X500 Pro*
„Ist ganz leicht über eine App steuerbar.“

Der Wischroboter mit der besten Energieeffizienz: Bagotte BG600*
„Reinigt Deinen Boden und ist gut für die Umwelt.“

Der beste Wischroboter mit Sprühdrüse: iRobot Braava Jet M6*
„Kann auch hartnäckige Flecken leicht entfernen.“

Das Wichtigste in Kürze

  • Wischroboter sorgen für eine große Zeitersparnis, sodass mehr Zeit für Freizeit bleibt.
  • Durch Wischroboter kommt es zu einer geringeren körperlichen Belastung im Alltag.
  • Die Wischroboter sind leise und effizient in der Reinigung.
  • Sie halten den Wohnraum dauerhaft sauber ohne, dass Du anwesend sein musst.
  • Je nach Preisklasse lässt sich individuell der Reinigungszeitpunkt und der Reinigungsort festlegen.
Wischroboter im Test
Wischroboter sind eine gute Hilfe im Alltag. Sie nehmen Dir Arbeit ab, sodass Du Dich entspannt zurücklehnen und ihnen beim Putzen zusehen kannst. Du hast so immer frisch gewischte Böden ohne selbst vom Sofa aufstehen zu müssen.

Die besten Wischroboter: Favoriten der Redaktion

Bei Wischrobotern gibt es große Unterschiede der Funktionen, die Dir zur Verfügung stehen. Je nachdem welche Anforderungen Du an das Gerät stellst, sollte ein anderes Modell gewählt werden. Im Folgenden haben wir Dir verschiedene Modelle aufgelistet und erklären Dir, wann Du den Kauf eines Wischroboter-Modells in Betracht ziehen solltest.

Der beste Saug-Wischroboter: Xiaomi Roborock S6 MaxV

Was uns gefällt:

  • Durch die Kombination der Saug- und Wischfunktion wird eine komplette Reinigung ohne Unterbrechung ermöglicht.
  • Das Gerät besitzt eine stärkere Saugleistung als andere Hybrid-Modelle.
  • Der elektrische Wassertank sorgt für einen intelligenteren Wisch-Vorgang.
  • Verfügt neben einer normalen Kamera auch eine Infrarot-Kamera, die im Dunkeln die Umgebung erkennen kann.
  • Er kann mehrere virtuelle Karten für unterschiedliche Etagen speichern.
Was uns nicht gefällt:

  • Die Lautstärke auf der höchsten Reinigungsstufe ist lauter als bei anderen Modellen.
  • Bei der ersten Einrichtung über die App kann es zu Schwierigkeiten mit dem WLAN kommen.
  • Ist im höheren Preissegment angesiedelt.

Redaktionelle Einschätzung

Der Xiaomi Roborock S6 MaxV ist ein wahres Wunderwerk. Es gibt quasi nichts, was er nicht kann. Sowohl die Saug- als auch die Wisch-Leistung ist deutlich effizienter als bei anderen Hybridgeräten, sodass er sich mit den klassischen Saugrobotern und den alleinigen Wischrobotern messen kann. Die Kombination aus Saug- und Wischroboter ermöglicht ein gleichzeitiges Saugen und Wischen, wodurch sich der Reinigungs-Vorgang verkürzt.

Zudem ist dieses Modell intelligenter als alle seine Vorgänger. Die zwei eingebauten Kameras ermöglichen es Gegenstände ab einer Breite von 5 cm und einer Höhe von 3 cm zu erkennen und zu umfahren. So stellen die meisten Gegenstände keine Gefahr für das Gerät dar. Doch auch ihre Privatsphäre ist bei diesem Gerät gesichert. Die Kamera speichert keine aufgenommenen Bilder. Die Aufnahmen dienen nur der Orientierung und löschen sich nach dem Reinigungs-Vorgang. Eine der beiden Kameras ist eine Infrarot-Kamera, die es ermöglicht auch bei Dunkelheit effizient zu reinigen.

Die Intelligenz des Gerätes zeigt sich auch in der Navigation und im Wisch-Vorgang selbst. Die Navigation erfolgt mithilfe einer App. Die App erstellt eine digitale Karte des Wohnraumes. Dort vermerkt der Roborock S6 MaxV wo er auf welche Hindernisse trifft. Ebenso speichert die App Karten für verschiedene Etagen gespeichert, sodass sich der Wischroboter flexibel einsetzen lässt.

Dieser Wischroboter schafft in 180 Minuten maximaler Laufzeit eine Fläche von bis zu 200 Quadratmetern. Beim Wischen setzt der Wischroboter auf einen elektronischen Wassertank, der die Menge des Wassers an die Gegebenheiten der verschiedenen Wohnräume anpassen kann. Damit reinigt er Räume gründlicher, wenn dort stärkerer Schmutz anfällt. Dies ist beispielsweise in der Küche sehr praktisch.

Dieses Zusammenspiel aus ausgereifter Technik und guter Reinigungsleistung schlägt sich natürlich auch im Preis wieder. Daher ist der Roborock mit knapp 550 Euro in einer höheren Preiskategorie angesiedelt. Er eignet sich vor allem für Familien in größeren Wohnräumen, die im Alltag nicht viel Zeit für Haushaltsaufgaben haben und bereit sind dafür ein bisschen mehr Geld zu investieren.

Der Wischroboter für empfindliche Holzböden: iRobot Braava 390t

Was uns gefällt:

  • Es ist sowohl eine Nass- als auch Trockenreinigung möglich.
  • Er eignet sich für empfindliche Holzböden.
  • Er reinigt auch ohne Zusatz von Reinigungsmitteln sehr gut.
  • Kompakte Größe, sodass er unter fast alle Möbel hindurchpasst.
  • Sehr leise im Vergleich zu anderen Modellen.
Was uns nicht gefällt:

  • Keine präzise Reinigung über eine App-Steuerung möglich.
  • Das Modell ist schon etwas älter und hat dadurch nicht die neuste Akku-Technologie verbaut.

Redaktionelle Einschätzung

Der iRobot Braava 390t eignet sich besonders gut für empfindliche Böden, da er sowohl ein Nass- als auch ein Trockenreinigungs-Programm besitzt. Er befreit mithilfe des Programms zur Trockenreinigung empfindliche Holzböden sehr gut von Verschmutzungen. Auch ohne die Hinzugabe von Reinigungsmittel erzielt der Wischroboter sowohl bei der Nass- als auch Trockenreinigung sehr gute Ergebnisse. Während des Reinigungs-Vorganges ist der Braava sehr leise.

Dieser kann auch während der Arbeit im Home-Office oder beim Fernsehen laufen, ohne dass es zu Ablenkungen kommt. Dazu hat der Braava eine kompakte Größe, wodurch er mühelos durch Stuhlbeine hindurch kommt. Der Braava 390t ist einer der wenigen eckigen Wischroboter. Dies ermöglicht es ihm, besonders gut die Ecken und Kanten eines Raumes zu reinigen. Das Mikrofasertuch wird durch nach dem Wisch-Vorgang durch Waschen in der Waschmaschine schnell wieder sauber.

Die Wartung des Gerätes stellt damit im Vergleich zu anderen Modellen keinen großen Aufwand dar.  Die Mikrofasertücher können online nachbestellt werden. Ein kleiner Nachteil dieses Modells ist, dass es sich um ein etwas älteres Modell handelt. Ein Knopf auf der Oberseite des Gerätes startet den Reinigungs-Vorgang. Es verfügt über keine App-Steuerung. Der Braava reinigt nicht nach dem Chaos-Prinzp, sondern geht in intelligenten Bahnen vor.

Allerdings kann der Braava aufgrund seiner fehlenden App-Steuerung nicht gezielt Verschmutzungen anfahren. Zudem ist die Akku-Leistung nicht auf dem aktuellen Stand der Technik. Der Wischroboter reinigt allerdings trotzdem bis zu 2,5 Stunden am Stück. Mit einem Preis von ca. 200 Euro liegt der Braava 390t im mittleren Preissegment. Dieser Wischroboter eignet sich vor allem für Haushalte mit empfindlichen Holzböden, da er diese schonend reinigen kann.

Der beste Medion Wischroboter: Medion MD18379

Was uns gefällt:

  • Wischt, ohne Streifen zu hinterlassen.
  • Besitzt einen Frischwasser- und einen Schmutzwassertank.
  • Ist einer der günstigeren Wischroboter und erbringt sehr gute Leistung.
  • Besitzt einen sehr großen Wassertank, womit eine größere Fläche am Stück gereinigt werden kann.
  • Besitzt eine intelligente Navigation, sodass alle Bereiche eines Raumes gereinigt werden.
Was uns nicht gefällt:

  • Fährt bei leerem Akku nicht automatisch auf die Ladestation zurück.
  • Ist zu groß, um unter alle Möbelstücke zu passen.

Redaktionelle Einschätzung

Der Medion MD18379 ist ein Wischroboter aus dem niedrigeren Preissegment. Die Firma Medion ist generell dafür bekannt, gute Produkte zu günstigen Preisen auf den Markt zu bringen. Dies gilt auch für den MD18379. Dieser Wischroboter besitzt zwei große Wassertanks, einen für das Frischwasser und einen für das Schmutzwasser.Er reinigt dadurch den Boden mit sauberen Wasser und saugt das dreckige Wasser direkt auf. Dadurch entfernt der Wischroboter den Schmutz sehr gut und lässt einen getrockneten Boden nach dem Wischen zurück.

Der MD18379 besitzt eine Reinigungswalze und einen Wischlappen zur Fortbewegung und Reinigung. Dies sorgt in Kombination dafür, dass keine Streifen während des Reinigungs-Vorganges entstehen. Dieser Wischroboter reinigt auch größere Flächen problemlos am Stück. Allerdings zeigt sich die Größe des Wassertanks auch an der Größe des Gerätes. Der MD18379 ist insgesamt recht hoch, wodurch er nicht unter allen Möbeln hindurchpasst.

Positiv zeigt sich, dass dieser Wischroboter nicht nach dem Chaos-Prinzip reinigt. Er besitzt zwar keine App-Steuerung, dafür geht er trotzdem nach einem intelligenten Prinzip vor. Die Steuerung des MD18379 erfolgt über eine Fernbedienung. Hier werden die verschiedenen Reinigungsprogramme eingestellt. Ein kleiner Nachteil ist, dass der Wischroboter nicht darauf programmiert wurde, bei einem leeren Akku automatisch zurück zur Ladestation zu fahren.

Sollte der Akku während der Reinigung leer werden, muss das Gerät zurück zur Ladestation gebracht werden. Der MD18379 eignet sich besonders gut, wenn mit einem kleinen Budget eine Hilfe für den Haushalt gesucht wird. Die Steuerung und Einrichtung ist sehr einfach und auch Ersatzteile lassen sich leicht online erwerben. Medion bietet hier ein gutes Produkt mit wenig Schnickschnack, das sehr einfach eine gute Reinigungsleistung erbringen kann.

Der Wischroboter mit der besten Teppicherkennung: Ecovacs Deebot Ozmo  950

Was uns gefällt:

  • Erkennt Teppiche, sodass diese beim Wischen umfahren werden.
  • Während des Saugens wird auf dem Teppich die Saugleistung erhöht.
  • Kann in 200 Minuten bis zu 200 Quadratmeter reinigen.
  • Passt die Wasserdosierung dem Bodenbelag an.
  • Erstellt virtuelle Karten des Wohnraumes.
  • Kann Hindernisse bis zu 2 cm überwinden.
Was uns nicht gefällt:

  • Teilweise kommt es zu einem etwas unsanften Umgang mit Möbeln.
  • Ist nur bei 2,4 Ghz Netzwerken verfügbar, sodass es zu Schwierigkeiten bei den Einrichtungen mit dem WLAN kommen kann.

Redaktionelle Einschätzung

Der Ecovacs Deebot Ozmo 950 gehört zu den Hightech-Geräten unter den Wischrobotern. Es handelt sich hier um einen Saug- und Wischroboter bei dem der Hersteller den Fokus auf die Verbesserung der verbauten Sensoren gelegt hat. Hierbei erkennen die Sensoren, auf welchem Boden sich der Wischroboter befindet und passen die Reinigung daran an. Das heißt, das Gerät erkennt Teppiche und umfährt diese oder es wird in den Saug-Modus gewechselt.

Während des Wisch-Vorgangs passt der Wischroboter die Wasserzufuhr an den Bodenbelag an, wodurch bessere Ergebnisse erzielt werden. Die ausgereifte Technik zeigt sich auch in der Steuerung. Der Wischroboter lässt sich über eine App steuern. Beim ersten Durchgang fährt dieses den Wohnraum ab und erstellt eine virtuelle Karte. Mithilfe dieser Karte können verschiedene Anweisungen für die unterschiedlichen Räume oder auch nur Teile eines Raumes festgelegt werden.

Auch der Reinigungszeitpunkt lässt sich dort festlegen. Der Ozmo 950 verfügt ebenso über eine sehr gute Akku-Leistung. So reinigt er innerhalb von 200 Minuten bis zu 200 Quadratmeter. Ein kleiner Nachteil ist, dass der Ozmo 950 ab und an einen etwas unsanften Umgang mit Möbeln an den Tag legt. In den meisten Fällen verhindern die Kollisionssensoren den Zusammenstoß.

Ebenso wird für den Einrichtungsprozess ein WLAN-Netz mit 2,4 Ghz benötigt. Da die meisten WLAN-Netze heutzutage mit 5 Ghz laufen, kann es hier zu Schwierigkeiten kommen. Der Ozmo 950 eignet sich für technikaffine Nutzer, die höhere Anforderungen an die Leistungen eines Wischroboters haben. Diese erfüllt der Ozmo sehr gut. Durch die Vielzahl an verbauten Techniken ist dieser Wischroboter im höheren Preissegment angesiedelt, dafür nimmt er nach der erfolgreichen Einrichtung sehr viel Arbeit ab.

Der beste Wischroboter bis 100 Euro: Vileda Virobi Slim Staubwischroboter

Was uns gefällt:

  • Das Modell ist sehr günstig und reinigt gut.
  • Die Einrichtung ist sehr einfach.
  • Ist sehr leise, da er nur mit einem Staubtuch wischt.
  • Ist sehr flach und kommt damit unter alle Möbel.
  • Auch für empfindliche Böden geeignet.
Was uns nicht gefällt:

  • Das Gerät besitzt keine Absturzsensoren und muss somit immer in Räumen eingesperrt werden.
  • Die Technologie ist bereits etwas älter.
  • Kommt gegen größere Verschmutzungen nicht an.

Redaktionelle Einschätzung

Der Vileda Virobi Slim ist ein Staubwischroboter für den kleinen Geldbeutel. Bei diesem Modell ist nur eine Trockenreinigung des Bodens möglich. Daher ist dieses Modell ein leiserer Ersatz für einen Staubsaugroboter. Der Virobi Slim ist ein günstiges Modell, erzielt allerdings schon immer sehr gute Ergebnisse. Die Einrichtung ist sehr einfach. Auf der Unterseite des Gerätes muss lediglich ein Einwegtuch angebracht und der Virobi eingeschaltet werden.

Anschließend fährt dieser im Chaos-Prinzip im Raum hin und her, bis der Akku leer ist oder er wieder ausgeschaltet wird. Durch seine Größe von nur 4,5 cm passt der Virobi unter so gut wie jedes Möbelstück. Daher reinigt er den kompletten Raum ohne Probleme. Da es sich hier um einen reinen Trocken-Wischroboter handelt, eignet sich der Virobi Slim auch für empfindliche Böden.

Diese können schonend und einfach von Staub und anderen Verschmutzungen befreit werden.  Sollten größere Verschmutzungen auftreten, trifft der Virobi allerdings an seine Grenzen, da er diese nicht beseitigen kann. Ein Nachteil ist es, dass es sich hier um ein etwas älteres Modell handelt. Daher verfügt der Virobi nicht über die neuste Technik. Beispielsweise besitzt das Gerät keine Absturzsensoren, die vor Treppen schützen.

Dieser Wischroboter muss daher am besten in einem Raum eingesperrt werden, damit dieser nicht aus Versehen die Treppe hinunterfällt. Der Vileda Virobi Slim ist für Nutzer geeignet, die sich eine kleine Haushaltshilfe anschaffen wollen, aber nur über ein sehr kleines Budget verfügen. Dieser Wischroboter kann eine große Haushaltshilfe sein, wenn keine großen Anforderungen an ihn gestellt werden.

Der Wischroboter mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis: Yeedi k650

Was uns gefällt:

  • Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unschlagbar.
  • Saugt und wischt in einem Durchgang.
  • Ist auch für Haushalte mit Tieren gut geeignet.
  • Besitzt eine intelligente Wegeplanung.
  • Lässt sich über eine App steuern.
  • Erkennt Teppiche und vermeidet dort zu wischen.
Was uns nicht gefällt:

  • Fährt nicht immer automatisch zurück zur Ladestation.
  • Schafft nicht so viel Fläche in einem Durchgang.

Redaktionelle Einschätzung

Der Yeedi k650 ist preislich im unteren Segment angesiedelt, besitzt allerdings alle Funktionen, die man sich nur wünschen kann. Es handelt sich hier um einen Saug- und Wischroboter, der in einem Durchgang sowohl saugen als auch wischen kann. Dabei geht er nicht nach dem Chaos-Prinzip vor, sondern reinigt nach einem intelligenten Prinzip jeden Bereich des Wohnraumes. Durch die starke Reinigungsleistung ist der k650 auch für einen Haushalt mit Tieren sehr gut geeignet.

Die technische Leistung, die man trotz des günstigen Preises erhält, ist überragend. Dieser Wischroboter lässt sich über eine App steuern, erstellt virtuelle Karten des Wohnraumes und lässt dort Reinigungsprogramme und Verbotsflächen individuell einstellen. Hinzu kommt, dass der Yeedi k650 automatisch Teppiche erkennt und diese im Wisch-Vorgang umfährt.

Daher ist es etwas verwunderlich, dass das Gerät es nicht immer schafft, bei leerem Akku zurück zur Aufladestation zu fahren. Dann muss der Wischroboter manuell zum Aufladen angeschlossen werden. Dank der App-Steuerung ist der Yeedi auch mit einer Sprachsteuerung via Alexa koppelbar. Die Einrichtung der App und der Sprachsteuerung geschieht dabei sehr einfach. Es wird kein großes technisches Know-How benötigt.

Ein kleiner Nachteil ist allerdings, dass der Yeedi k650 nicht viel Fläche am Stück reinigt und er daher bei einer größeren Wohnfläche zwischendurch aufgeladen werden muss. Der Yeedi k650 eignet sich besonders für Nutzer, die über ein kleineres Budget verfügen aber möglichst viele Individualisierungen vornehmen möchten. Beispielsweise für einen Haushalt mit Kindern und/oder Tieren ist dieser Wischroboter eine sehr gute Lösung.

Der beste Wischroboter bis 300 Euro: Tresvor X500 Pro

Was uns gefällt:

  • Besitzt drei verschiedene Reinigungsstufen, die sich an den Boden und die Verschmutzung anpassen lassen.
  • Gleichzeitiges Saugen und Wischen in einem Arbeitsschritt.
  • Passt mit einer Höhe von 7,5 cm unter die meisten Möbelstücke.
  • Besitzt eine intelligente App-Steuerung.
  • Besitzt einen extra Befehl zur Reinigung der Ecken und Kanten eines Raumes.
  • Führt die Updates über OTA (Over-the-Air) automatisch durch.
Was uns nicht gefällt:

  • Der Einrichtungs-Prozess ist komplizierter als bei anderen Modellen.

Redaktionelle Einschätzung

Der Tresvor X500 Pro ist ein sehr guter Wischroboter im mittleren Preissegment. Es handelt sich hier um ein Hybrid-Gerät, dass sowohl über eine Saug- als auch Wisch-Leistung verfügt. Der Tresvor führt dabei beide Reinigungsleistungen in einem Durchgang durch, es kann aber auch separat gewischt oder gesaugt werden. Dieser Wischroboter verfügt über drei verschiedene Reinigungsstufen, die das Wisch-Verhalten an die Gegebenheiten des Bodens und den Grad der Verschmutzung anpassen können.

Dies kann mithilfe der App-Steuerung eingestellt werden. Dabei erstellt auch dieses Modell eine Karte des Wohnraumes, sodass bestimmte Bereiche gezielt gereinigt werden können. Hier zeigt sich allerdings, dass der Einrichtungs-Prozess über die App etwas komplizierter ist, als bei anderen Modellen. Zusätzlich ist es möglich den Wischroboter über eine Fernbedienung zu steuern. Falls

Wenn Du die gezielte Steuerung über die App nicht nutzen möchtest, wäre dies der einfachere und schnellere Weg den Wischroboter zu starten. Der Trevor X500 Pro ist nur ca. 7,5 cm hoch und passt damit unter fast alle Möbelstücke. Dazu besitzt er ein extra Reinigungsprogramm, um die Ecken und Kanten zu reinigen, die bei anderen Geräten oft zu kurz kommen. Ebenso gibt es für dieses Gerät regelmäßig Software-Updates, die neue Funktionen freischalten und über OTA (Over-the-Air) installiert werden.

Das bedeutet, der Wischroboter wird automatisch auf dem aktuellen Stand gehalten. Der Trevor X500 Pro eignet sich für Haushalte, die bereits sind ein wenig mehr Geld zu investieren und dabei viele Funktionen nutzen möchten. Dieser Wischroboter ist darauf ausgelegt dem Nutzer möglichst viel Zeit einzusparen und wird daher für Berufstätige empfohlen.

Der Wischroboter mit der besten Energieeffizienz: Bagotte BG600

Was uns gefällt:

  • Besitzt eine Energieeffizienz von A +++ und benötigt daher weniger Strom als andere Geräte.
  • Kann Tierhaare sehr leicht aufnehmen und entfernen.
  • Kann Hindernisse bis zu 1,5 cm Höhe überwinden und daher auch Teppiche reinigen.
  • Leichter und schneller Einrichtungsprozess.
  • Besitzt eine Infrarot-Technik, um Hindernisse zu erkennen.
Was uns nicht gefällt:

  • Der Wassertank muss extra dazu gekauft werden.
  • Es kann nur nacheinander gewischt und gesaugt werden.

Redaktionelle Einschätzung

Der Bagotte BG600 wurde entwickelt, um möglichst Energieeffizient zu arbeiten. Dabei erbringt der Wischroboter eine gute Reinigungsleistung, verbraucht dabei allerdings weniger Energie als die meisten anderen Geräte. Der geringere Stromverbrauch spart auf Dauer nicht nur Kosten ein, sondern sorgt dafür, dass es sich hier um ein umweltfreundlicheres Produkt handelt. Der BG600 ist ein Hybrid-Gerät und ersetzt daher sowohl den Staubsauger als auch den Wischmopp.

Dabei kann er Hindernisse bis zu 1,5 cm überwinden und eignet sich damit dafür Teppiche zu reinigen. Zusätzlich ist er mit einer Infrarot-Technik ausgestattet, die Hindernisse erkennen und gekonnt umfahren kann. Sollte die Batterie schwach werden, fährt der BG600 automatisch zur Ladestation zurück. Die Steuerung erfolgt mithilfe einer Fernbedienung, daher ist die Einrichtung dieses Modells schnell und einfach möglich. Die Akku-Leistung reicht für einen Zeitraum von 100 Minuten. Der BG600 ist sehr gut geeignet um Tierhaare zu entfernen und kann auf verschiedenen Böden eingesetzt werden.

Ein Nachteil ist allerdings, dass der Wassertank nicht automatisch beim Kauf dabei ist. Dieser muss zusätzlich bestellt und eingebaut werden. Daher ist es auch nicht möglich gleichzeitig zu saugen und zu wischen. Die beiden Vorgänge können nur nacheinander durchgeführt werden. Dieser Wischroboter eignet sich für Nutzer, denen die Nachhaltigkeit eines Produktes oder der geringere Energieverbrauch wichtig ist. Die Reinigungsleistung und die erweiterten Funktionen sind beim BG600 genauso gut wie bei vergleichbaren nicht energieeffiziente Geräten.

Der beste Wischroboter mit Sprühdrüse: iRobot Braava Jet M6

Was uns gefällt:

  • Der Präzisionssprühstrahl kann auch stärkere Verschmutzungen beseitigen.
  • Lässt sich über eine App steuern.
  • Die eckige Form erleichtert das Reinigen von Ecken und Kanten.
  • Lässt sich mit der Alexa Sprachsteuerung verbinden.
  • Erkennt den Reinigungsmodus anhand des eingesetzten Putztuches.
Was uns nicht gefällt:

  • Nicht für Holzböden geeignet.
  • Die Reifen können Spuren auf dem gewischten Boden hinterlassen.

Redaktionelle Einschätzung

Der iRobot Braava Jet M6 zeichnet sich durch die Kombination aus Sprühdrüse und Mikrofasertuch aus. Durch die Sprühdrüse wird ein Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel auf den Boden gesprüht. Anschließend fährt der Braava Jet M6 mit einem Mikrofasertuch über die nasse Fläche und sammelt dabei den gelösten Schmutz auf. Die eckige Form des Gerätes ermöglicht es, dass auch Ecken und Kanten des Wohnraumes sehr gut gereinigt werden können.

Die Steuerung des Jet M6 erfolgt über eine App, die sich auch mit der Alexa Sprachsteuerung verbinden lässt. So lässt sich der Wohnraum intelligent in Bereiche einteilen und ein Reinigungszeitraum festlegen. Dadurch entfernt der Wischroboter gezielt Verschmutzungen oder reinigt nur bestimmte Räume. Als Zubehör besitzt der Braava verschiedene Reinigungstücher, die beim Einsetzen automatisch ein bestimmtes Reinigungsprogramm auslösen.

Der Hersteller, iRobot, stellt für dieses Modell regelmäßig Software-Updates bereit, die neue Funktionen und Einstellungen ermöglichen. Damit bleibt das Gerät auch über einen längeren Zeitraum auf dem neusten Stand. Der Braava lässt sich außerdem mit einem iRobot Roomba koppeln, sodass nach dem Saugen durch den Roomba automatisch der Wisch-Vorgang des Braavas gestartet werden kann. Ein Nachteil des Braavas ist, dass die Reifen zur Fortbewegung hinter dem Mikrofasertuch sitzen.

So kann es sein, dass nach dem Reinigungsvorgang Streifen auf dem Boden zu finden sind. Ebenso eignet sich der Braava Jet M6 nicht für empfindliche Böden aus Holz, da durch die Sprühdrüse der Boden aufgeweicht wird. Dies ermöglicht bei anderen Böden, dass auch größere Verschmutzungen entfernt werden können. Der iRobot Braava Jet M6 ist im höheren Preissegment angesiedelt und eignet sich für Nutzer in Haushalten, bei denen ab und an größere Verschmutzungen auftreten. Beispielsweise bei Familien mit Kindern oder größeren Haustieren.

Kaufratgeber für Wischroboter

Du fragst Dich, was Du beim Kauf eines Wischroboters beachten musst? Wir haben Dir hier die wichtigsten Kaufkriterien für Wischroboter zusammengestellt. Dazu klären wir die häufigsten Fragen, die vor dem Kauf aufkommen können.

Wischroboter im Test
Wenn Du den richtigen Wischroboter für Deine Bedürfnisse auswählst, hast Du mehr Zeit für Freizeitaktivitäten die Spaß machen.

Welche Arten von Wischrobotern gibt es?

Wischroboter werden als Hilfsmittel im Alltag immer beliebter. Doch auch hier gilt, Wischroboter ist nicht gleich Wischroboter. Damit Du bei der Auswahl des für Dich richtigen Wischroboters nicht den Überblick verlierst, haben wir Dir hier die wichtigsten Unterschiede kurz erklärt:

Kurz und Knapp: Es werden drei verschiedene Arten unterschieden: Staub-Wischroboter, die zum Trockenwischen entwickelt wurden, Nass-Wischroboter, die den eigentlich Wischvorgang durchführen und Hybride Wischroboter, die sowohl Staubsaugen als auch Wischen können.

Staub-Wischroboter

Staub-Wischroboter eignen sich zum Trockenwischen des Bodens. Diese Geräte verfügen über ein auf der Unterseite eingebautes Mikrofasertuch, dass Staub und leichte Verschmutzungen vom Boden entfernt. Staub-Wischroboter sind die leisere Variante eines Staubsaugroboters, ersetzen allerdings nicht das klassische Wischen des Bodens.

Nass-Wischroboter

Die Nass-Wischroboter sind mit mindestens einem Wassertank ausgestattet und eignen sich zum klassischen Wischen des Bodens. Innerhalb dieser Kategorie gibt es viele Unterschiede. Beispielsweise gibt es Wischroboter mit Mikrofasertuch, Einwegtuch oder Bürsten an der Unterseite. Es gibt Geräte mit nur einem Frischwassertank oder Frischwasser und Schmutzwassertank. Ebenso gibt es Wischroboter bei denen das Mikrofasertuch selbständig angefeuchtet werden muss.
Welche Variante sich am besten eignet, hängt von Deiner Wohnsituation und dem vorhandenen Budget ab.

Hybride Wischroboter

Die Hybridmodelle verbinden die Fähigkeiten eines Staubsaugroboters mit denen eines Wischroboters, sodass nur ein Gerät für beide Haushaltstätigkeiten benötigt wird. Ein Nachteil ist allerdings, dass die Hybridgeräte meist eine geringere Leistung erbringen können als die einzelnen Geräte. Der Kauf eines Hybridgeräts sollte angedacht werden, wenn zum aktuellen Zeitpunkt mehrmals die Woche gesaugt und gewischt wird und noch kein Staubsaugroboter im Haushalt vorhanden ist. Damit kann ein dauerhaft sauberer Zustand der Wohnung gewährleistet werden.

Bei allen Modellen gilt: Nach dem Wisch-Vorgang muss meist das Mikrofaser- oder Einwegtuch ausgetauscht werden. Der Frischwassertank muss vor der erneuten Nutzung wieder mit Wasser gefüllt und der Schmutzwassertank geleert werden. Trotzdem eignen sich Wischroboter hervorragend, um Dir den Alltag zu erleichtern und schaffen mehr Zeit für wichtigere Dinge. Falls Du auf die Nachhaltigkeit des Produktes achten möchtest, solltest Du zu einem Wischroboter ohne Einwegtuch greifen.

Die wichtigsten Kaufkriterien

Beim Kauf eines Wischroboters gibt es einige Kriterien, die Dir helfen die richtige Kaufentscheidung zu Deiner Wohnsituation zu treffen. Im Folgenden möchten wir Dir die wichtigsten Punkte kurz erklären:

Reinigungs­leis­tung

Das Wichtigste bei einem Haushaltshelfer ist natürlich die Reinigungsleistung. Der Wischroboter soll Dir die Arbeit im Haushalt erleichtern und sollte daher eine gute Leistung erbringen können.

Saugen

Die meisten Wischroboter verfügen über keine Saugfunktion. Manche Modelle saugen zwar das Schmutzwasser zur Trocknung des Bodens wieder ein, das Einsaugen von Schmutz wie bei einem klassischen Staubsauger oder Staubsaugroboter ist hier allerdings nicht angedacht.

Die Hybridmodelle können die Saugleistung sehr gut erbringen. In vielen Tests ist hier jedoch auffällig, dass die Saugleistung bei Hybridmodellen geringer ist, als bei alleinigen Staubsaugrobotern. Die Staub-Wischroboter saugen den Dreck nicht auf, sondern entfernen diesen durch Wischen mit einem Tuch. Dies funktioniert besonders bei leichten Verschmutzungen auf empfindlichen Böden sehr gut.

Wischen

Die Wisch-Leistung erzielt bei fast allen Modellen sehr gute Leistungen. Hier ist zu beachten, dass die Art des Bodens eine wichtige Rolle spielt. Wischroboter setzen sich vor allem bei klassischen Hartböden, wie Fliesen, PVC, Linoleum, Steinböden und versiegelten Holzböden durch. Auf empfindlichen Böden, wie Laminat, sollte besonders auf die Auswahl des richtigen Roboters geachtet werden.

Bei allen Geräten zeigt sich, dass die Wischroboter eher für den täglichen Gebrauch in bereits sauberen Umgebungen geeignet sind. In diesen Fällen erhalten Wischroboter den sauberen Zustand sehr gut. Bei starken Verschmutzungen muss manuell nachgeholfen werden. Der Wisch-Vorgang selbst unterscheidet sich ebenso von Modell zu Modell. Manche Roboter imitieren die menschlichen Schrubb-Bewegungen, während andere auf vibrierende Platten setzen.

Manche Modelle fahren immer wieder über derselben Stelle hin und zurück, um diese zu reinigen. Das vor- und zurückfahren wird in manchen Fällen mit Bewegungen nach links und rechts kombiniert, um möglichst gut das menschliche Schrubben nachzuahmen. Ebenso erkennen manche Wischroboter während des Wischens den Verschmutzungsgrad des Bodens und passen die Reinigungsleistung dementsprechend an. Dies finden wir in den höheren Preiskategorien.

Entfernung von Bakterien

Die Entfernung von Bakterien gelingt Mithilfe der Verwendung der richtigen Reinigungsmittel. Diese beseitigen bis zu 99 % der Bakterien. Dabei ist zu beachten, dass nicht einfach jedes Reinigungsmittel bei jedem Wischroboter verwendet werden kann, da ansonsten Teile des Gerätes verstopfen können. Hier solltest Du immer auf die Angaben des Herstellers achten. Grundsätzlich gilt, dass Wischroboter genauso effizient in der Entfernung von Bakterien sind wie ein Mensch beim klassischen Wisch-Vorgang.

Beseitigung von Haaren

Der Fokus eines Wischroboters liegt beim Reinigen von Verschmutzungen des Bodens. Die meisten Haare sollten in einem vorherigen Schritt durch Staubsaugen oder Fegen entfernt werden. Die überbleibenden Haare sind für den Wischroboter kein Problem.

Vor allem Hybrid-Wischroboter können mit der integrierten Saugfunktion besonders gut Haare vom Fußboden entfernen. Hier ist eine vorherige Reinigung nicht notwendig. Einigen Hybridmodelle besitzen die Funktion, Haare nach dem Einsaugen zu zerschneiden. Dies verbessert die Aufbewahrung im Schmutztank, wodurch der Tank seltener geleert werden muss.

Grundsätzlich gilt: Wischroboter können deutlich besser Verschmutzungen entfernen als Saugroboter oder die Hybridmodelle. Kleinere Flecken stellen für die Wischroboter kein Problem dar. Bei größeren Verschmutzungen musst Du allerdings noch selbst zum Wischmopp greifen. Bei der Beseitigung von Haaren haben die Hybridmodelle durch die zusätzliche Saugfunktion einen Vorteil. Aber auch die klassischen Modelle haben im Umgang mit übriggebliebenen Haaren meist keine Probleme.

Aktionsradius

Wischroboter können im gesamten Wohnbereich eingesetzt werden. Die Roboter kommen meist mit einer Ladestation. Sollte der Akku nicht für die Reinigung der gesamten Wohnfläche in einem Zug ausreichen, fährt der Wischroboter automatisch in die Ladestation zurück. Nach dem Aufladevorgang, setzt dieser automatisch den Reinigungsvorgang fort. In den günstigeren Preissegmenten kommen manche Wischroboter nur mit einem Netzwerkstecker.  Diese müssen dann manuell aufgeladen werden. Grundsätzlich schaffen Wischroboter im Schnitt eine Fläche von 70 bis 120 Quadratmetern je nach Modell.

Die Wischroboter mit Chaos-Steuerung eignen sich eher für den Einsatz in einzelnen Räumen. Das Chaos-Prinzip ermöglicht keine präzise Steuerung. Daher ist es dem Roboter nicht möglich, gezielt den Raum zu wechseln. Eine gute Reinigungsleistung kann nur sichergestellt werden, wenn der Wischroboter im selben Raum bleibt. Wischroboter mit erweiterter Steuerung erkennen den Unterschied zwischen verschiedenen Räumen und können problemlos den gesamten Wohnbereich reinigen.

Akkulaufzeit und Akkuladezeit

Die Akkulaufzeit eines Wischroboters beträgt ca. 1,5 bis 2,5 Stunden. Dies kann natürlich je nach Modell und Hersteller variieren. Die Ladezeit des Akkus variiert ebenso zwischen den einzelnen Modellen und liegt im Schnitt zwischen 3 und 4 Stunden.

Navigation

Die Navigation eines Wischroboters hängt stark von dem Modell und der Preisklasse ab. Dabei gehen günstigeren Modelle meist nach einem Chaos-Prinzip vor. Das Chaos-Prinzip beschreibt die Arbeitsweise, dass der Roboter nicht gezielt durch den Raum fährt und reinigt. Er fährt einfach geradeaus durch den Raum, bis dieser auf ein Hindernis trifft und wechselt dann die Richtung.

Über einen längeren Zeitraum deckt er damit den gesamten Raum ab. Du kannst diese Geräte lediglich einschalten. Der Wischroboter arbeitet dann bis der Akku leer ist oder Du ihn wieder ausschaltest. Durch die Sensoren weicht das Gerät Hindernissen aus und bewegt sich im Raum hin und her. Die teureren Modelle verfügen über Sensoren und Kameras, die eine gezieltere Reinigung ermöglichen.

Diese nutzen ihre Technik, um sich ein Bild des gesamten Wohnraumes zu machen und reinigen nicht durch Zufall. In den meisten Fällen erzielen die teureren Modelle durch ihre gezielte Reinigung bessere Ergebnisse. Aber auch bei den günstigeren Modellen ist am Ende der gesamte Wohnraum sehr gut gereinigt.

Kamera und Lagesensoren

Einige Modelle, vor allem aus den höheren Preissegmenten, sind mit Kameras und Lagesensoren ausgestattet. Die Kamera hilft dem Wischroboter dabei, sich im Raum zu orientieren und Hindernisse zu umfahren. Mithilfe der Kamera kann eine digitale Karte des Wohnraumes erstellt werden. Diese Karte wird genutzt, um dem Wischroboter die zu reinigenden Bereiche vorzugeben.

Der Wischroboter schickt die Fotos über eine App auf Dein Handy, sodass Du Dir bei Schwierigkeiten ein Bild machen kannst. Die Lagesensoren sorgen dafür, dass Du immer weist an welchem Ort des Raumes sich der Wischroboter gerade befindet. Dies lässt sich über eine App überprüfen. Die Lagesensoren helfen ebenso dabei, dass der Boden nicht zufällig, sondern in überlappenden Bahnen gereinigt wird. So wird sichergestellt, dass auch jeder Bereich eines Raumes gereinigt wird.

Indoor-GPS-System

Bei einem Indoor-GPS-System wird der Wohnraum vom Wischroboter gescannt und eine Karte der Räume über eine App auf Deinem Handy erstellt. Hierfür verwendet er Kameras und Lagesensoren. Dadurch weiß der Wischroboter genau, in welchem Bereich und welchem Raum der Wohnung oder des Hauses er sich befindet.

In der App lassen sich Einstellungen vornehmen, die dem Wischroboter vorgeben, welcher Raum oder Bereich zu welchem Zeitpunkt gereinigt werden soll. Es können ebenso Bereich festgelegt werden, die nicht gereinigt werden sollen. Beispielsweise unter dem Schreibtisch, da dort oft viele Kabel liegen, in denen sich der Wischroboter verfangen könnte.

Das Indoor-GPS-System kann sehr praktisch sein, sollte sich der Wischroboter unter einem Möbelstück festfahren. In diesem Fall kannst Du Dir in der App den Standort anzeigen lassen. Ebenso lässt sich von Unterwegs aus der aktuelle Stand des Reinigungsprozesses abrufen. Falls Du gezielt einen Fleck reinigen möchtest, lässt sich die spezifische Stelle über das Indoor-GPS-System auswählen.

Kollisionssensor

Der Kollisionssensor ist sowohl bei günstigen als auch teureren Modellen verbaut. Er schützt vor dem Zusammenstoßen des Wischroboters mit Möbeln, Wänden oder Lebewesen. Die Sensoren helfen Hindernisse zu umfahren. Im besten Fall sollten die Sensoren das Hindernis vor dem Zusammenstoß entdecken. Dies ist meist nur bei Wischrobotern mit Laser-, Infrarot- oder Ultraschallsensoren möglich.

So werden Kratzer und Schrammen in Möbeln verhindert.  Ein Wischroboter, der nur Kollisionssensoren verbaut hat, muss meist erst leicht mit einem Objekt zusammenstoßen, bevor er die Richtung ändern kann. Kollisionssensoren sind sehr wichtig, damit der Wischroboter sich bei Kontakt zu Hindernissen neu orientieren kann. So wird sichergestellt, dass alle Bereiche des Wohnraumes am Ende gereinigt wurden.

Fortbewegung

Wischroboter bewegen sich meist über Räder an der Unterseite des Gerätes fort. Die Räder haben beim Wischen wiederum den Nachteil, dass sie Spuren auf den gewischten Flächen hinterlassen können. Daher setzen andere Modelle auf rotierende Pads, die keine Streifen auf dem Boden hinterlassen.

Kurz und knapp: Je nachdem wie empfindlich Dein Boden ist, solltest Du beim Kauf auf die Art der Fortbewegung und der Navigation achten.

Umgang mit Hindernissen

Da es im Alltag immer wieder vorkommt, dass Möbelstücke oder andere Gegenstände dem Wischroboter in den Weg kommen, ist es wichtig auf den Umgang mit Hindernissen zu achten.

Möbel

Wischroboter sind sehr flach gestaltet, damit diese, wenn möglich, auch unter den Möbelstücken reinigen können. Die Breite eines Wischroboters ist meist an die Breite von Stuhlbeinen angepasst, damit auch unter Tischen und Stühlen leicht gereinigt werden kann. Achte beim Kauf darauf, ob der Wischroboter flach genug ist, dass er auch wirklich unter Deine Möbel passt. Falls es nicht möglich ist, unter den Möbelstücken zu reinigen, wird der Wischroboter diese einfach umfahren.

Treppen

Wischroboter besitzen Absturzsensoren, die Treppen erkennen. Somit wird verhindert, dass der Wischroboter aus Versehen eine Treppe hinunterfährt. Diese Technik ist mittlerweile bei allen Geräten aus allen Preisklassen eingebaut. Die Treppenstufen selbst können aktuell noch nicht von Wischrobotern gereinigt werden, da hierfür noch die Technologie fehlt.

Teppich

Wischroboter sind für den Einsatz auf Teppichen ungeeignet. Die höherpreisigen Geräten verfügen über Sensoren, die den Unterschied zwischen Teppichboden und dem normalen Boden erkennen. Diese Geräte umfahren Teppichböden. Andere setzen darauf, dass es dem Wischroboter nicht möglich ist, Höhenunterschiede ab einer gewissen Höhe zu überwinden. Diesen Geräten ist es dann nicht möglich, auf einem Teppich zu fahren.

Bei sehr flachen Teppichen kommt es hier zu dem Problem, dass der Wischroboter über den Teppich fahren würde, weshalb diese aus dem Weg geräumt werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist hier, dass Türschwellen nicht überfahren werden können. Dies erschwert den Wechsel zwischen einzelnen Räumen. Du solltest beim Kauf darauf achten, ob Dein Wischroboter über eine dieser Funktion verfügt. Im Zweifel müssen Teppiche vor der Reinigung zur Seite gelegt werden.

Kurz und knapp: Die meisten Wischroboter sind mit Sensoren ausgestattet, die sowohl Hindernisse umfahren können, als auch mit unterschiedlichen Böden zurechtkommen. Achte immer darauf, dass das gewählte Modell zu Deinem Zuhause passt.

Steuerung

Es gibt verschiedene Varianten einen Wischroboter zu steuern. Dies hängt vom Modell, Hersteller und von der Preisklasse des Modells ab.

Per Knopfdruck

Die Steuerung per Knopfdruck ist die einfachste Art der Steuerung und ist bei eher niedrigpreisigen Geräten zu finden. Der Wischroboter wird ganz leicht durch das Drücken eines Knopfes gestartet. Anschließend reinigt der Wischroboter nach dem Chaos-Prinzip, bis der Akku leer ist oder er von Dir wieder ausgeschaltet wird. Durch die lange Laufzeit wird auch bei dem Chaos-Prinzip jeder Bereich eines Raumes gereinigt. Dies eignet sich allerdings eher für einzelne Räume und nicht für ganze Wohnungen oder Häuser.

Fernbedienung

Einige Wischroboter lassen sich über eine Fernbedienung steuern. Der Vorteil hier ist, dass Du Dich nicht extra bücken oder aufstehen musst, um das Gerät ein- oder auszuschalten. Mithilfe der Fernbedienung lassen sich meist auch unterschiedliche Reinigungsstärken einstellen. Diese Wischroboter wenden allerdings meist auch das Chaos-Prinzip an und reinigen nicht gezielt einzelne Bereiche.

App

Bei der Steuerung über eine App lässt sich der Wischroboter über WLAN mit dem Smartphone verbinden. Dies findet sich meist nur bei höherpreisigen Wischrobotern. Mithilfe der App erstellt das Gerät eine Karte des gesamten Wohnraumes. Es können nun Bereiche und Zeitpunkte festgelegt werden, sodass ein bestimmter Raum immer zu einer bestimmten Zeit gereinigt wird. Beispielsweise reinigt der Wischroboter die Küche jeden Tag nach dem Mittagessen. Ebenso kann der Reinigungsvorgang von unterwegs aus gestartet werden.

Sprachbedienung

Einige höherpreisige Modelle sind mit der Alexa-Sprachsteuerung kombinierbar. Die ausführbaren Befehle variieren von Modell zu Modell, allerdings lässt sich der Wischroboter immer, sollte er über eine Sprachsteuerung verfügen, über Alexa starten und wieder ausschalten. Andere Modelle lassen auch die Ortsbestimmung innerhalb des Wohnraumes durch Alexa zu. Ebenso kann der Reinigungszeitpunkt oder Ort über einen Alexa-Sprachbefehl festgelegt werden. Die Sprachsteuerung kann besonders praktisch werden, wenn sich der Wischroboter unter einem Möbelstück festgefahren hat und Du über den Sprachbefehl den Roboter suchen kannst.

Der Standort des Wischroboters innerhalb der Wohnung kann so sehr leicht erfasst werden. Beim Kauf eines Wischroboters mit Sprachsteuerung sollte darauf geachtet werden, ob dieser nur mit bestimmten Systemen kombinierbar ist. Die meisten Wischroboter lassen sich mit Alexa koppeln, wenn Du allerdings einen Apple HomePod besitzt, kann es sein, dass sich der Wischroboter nicht verbinden lässt.

Kurz und knapp: Bei der Steuerung gibt es viele Funktionsunterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern. Du solltest Dir vorher überlegen, welche Funktionen Du gerne nutzen möchtest und anhand dessen die Auswahl Deiner Hersteller und Modelle eingrenzen.

Geräuschlevel bei Reinigung

Wischroboter sind im Vergleich zu Staubsaug-Robotern die leisere Variante, da hier in den meisten Fällen keine Saugleistung erbracht wird und der Wisch-Vorgang an sich recht leise ist. Im Schnitt beträgt die Lautstärke bei Wischrobotern ca. 50-60 Dezibel, dies entspricht der Lautstärke eines normalen Gesprächs.

Im Vergleich dazu beträgt die Lautstärke eines normalen Staubsaugers ca. 70-85 Dezibel. Ebenso gibt es Modelle, die auf eine besonders niedrige Lautstärke achten und mit ca. 10 Dezibel kaum zu hören sind. Wenn Du besonders großen Wert auf die Lautstärke legst, solltest Du beim Kauf auf diese Angabe achten.

Preiskategorien

Wischroboter gibt es in verschiedenen Preiskategorien. Je nachdem welche Anforderungen Du an das Gerät hast, solltest Du Dich an einer bestimmten Kategorie orientieren. Natürlich spielt auch Dein Budget eine wichtige Rolle. Du solltest Dir vor der Kaufentscheidung darüber Gedanken machen.

In der niedrigen Preiskategorie liegen die Preise bei ca. 100 Euro. Diese Wischroboter reinigen nach dem Chaos-Prinzip, das heißt, es stehen nicht viele Funktionen zur Verfügung. Dies eignet sich für Nutzer, die kein hohes Budget haben und keinen Wert auf eine gezielte Reinigung legen. Auch nach dem Chaos-Prinzip wird der Boden sehr gut gereinigt, dies dauert nur etwas länger. Diese Geräte eignen sich besonders für kleinere Haushalte mit wenigen Personen und Senioren, die eine unkomplizierte Hilfe für den Haushalt suchen.

In der mittleren Preiskategorie liegen die Preise bei ca. 300 bis 500 Euro. Diese Geräte verfügen über deutlich mehr Funktionen als einfachen Geräte aus der vorherigen Kategorie. Hier finden wir eine gezielte Steuerung per App, viele Sensoren oder Kameras, die den Reinigungs-Vorgang so effizient wie möglich gestalten. Diese Geräte kannst Du auch von unterwegs aus starten. Diese Wischroboter eignen sich für Familien mit Kindern oder Nutzern, denen die flexible Steuerung von unterwegs aus wichtig ist.

In der höchsten Preiskategorie kannst Du leicht 500 bis 700 Euro ausgeben. Diese Hightech-Geräte verfügen über alle Extras, die Du Dir nur wünschen kannst. Mit einem Wischroboter aus dieser Preiskategorie reinigt sich der Boden wie von selbst. Dies ist ganz einfach über eine App steuerbar. Diese Wischroboter eignen sich für sehr große Haushalte, bei denen möglichst effizient eine große Fläche abgedeckt werden muss oder für Haushalte bei denen besonders viel Dreck anfällt. Auch Haustierbesitzer von größeren Tieren finden in dieser Kategorie die geeigneteren Modelle.

Kurz und knapp: Es gibt niedrigpreisige, mittelpreisige und höherpreisige Wischroboter. Die Preisspanne reicht von unter 100 Euro bis zu ca. 700 Euro.

Für welche Böden sind Wischroboter geeignet?

Wischroboter eignen sich für alle Hartböden. Der Einsatz von Wischrobotern ist optimal bei Fliesenböden, PVC, Linoleum, versiegeltem Parkett und Steinböden. Bei den meisten Holzböden ist die Nutzung ebenso problemlos möglich, allerdings sollte bei empfindlichen Böden wie Laminat oder unversiegelten Parkett eher auf Staub-Wischroboter zurückgegriffen werden. Die Nass-Wischroboter richten bei empfindlichem Holz Schäden an, da die Wassermengen den Boden zum Aufquellen bringen. Besonders die Wischroboter mit Sprühdrüsen sollten auf unversiegeltem Holzboden vermieden werden.

Welche Marken stellen qualitative Wischroboter her?

Die beliebtesten Marken in Deutschland sind Vileda, Medion und Vorwerk. Aber auch die Wischroboter der Marken iRobot und Ecovacs konnten sich in verschiedenen Tests und beim Verbraucher selbst durchsetzen. Letztendlich kommt es darauf an, was Du von Deinem Wischroboter erwartest. Vileda, Medion und Vorwerk sind im deutschen Markt eher klassische Marken.

Sie sind besonders beliebt, da die Marken generell für die Qualität ihrer Produkte bekannt sind.  Besonders Vileda und Vorwerk sind klassische Hersteller für Haushaltsgeräte und haben ihr Sortiment durch Staubsaug- und Wischroboter erweitert. Medion ist dafür bekannt gute technische Produkte zu günstigen Preisen anzubieten. iRobot und Ecovacs sind noch recht neu im deutschen Markt, konnten sich allerdings schon durch die Qualität ihrer Produkte beweisen.

Sie spezialisieren sich auf die Entwicklung neuer Haushalts-Roboter, um neue Helfer für den Haushalt zu finden. Ecovacs war der erste Hersteller für Wischroboter im deutschen Markt. Der Vorteil dieser Marken ist, dass sie sich auf die Entwicklung von Haushaltsrobotern konzentrieren und daher über mehr Erfahrung in dem Bereich verfügen. Hier finden wir daher höherpreisige Geräte.

Wo kann man einen Wischroboter kaufen?

Wischroboter lassen sich am besten online in verschiedenen Online-Shops erwerben. Der Vorteil ist hier, dass Du die Auswahl aus einer Vielzahl von Modellen hast und die Preise und Funktionen leicht vergleichen kannst. Es lässt sich recht einfach das passende Modell für Deine Bedürfnisse finden. Der Nachteil ist, dass sich das Gerät nicht vor dem Kauf testen lässt. Hier können die verschiedenen Tests von Experten aus dem Internet helfen.

Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von Fachhändlern. Dort sind die Geräte meist etwas teurer und die Auswahl kleiner, dafür erhält man eine professionelle Beratung vor Ort. Du kannst Dich natürlich auch an die klassischen großen Elektronikmärkte wenden, hier ist allerdings nur ein kleines Sortiment vorhanden. Auch die Beratung ist hier meist nicht so professionell. Dafür kannst Du Dir einen ersten Eindruck davon machen, wie die Wischroboter aussehen.

Wann sollte ich mir einen Wischroboter kaufen?

Ein Wischroboter lohnt sich immer dann, wenn Dir entweder nicht viel Zeit für den Haushalt bleibt und Du die freie Zeit besser nutzen möchtest oder wenn es Dir gesundheitlich nicht mehr möglich ist, diese Aufgaben selbständig auszuführen. Wischroboter sind sehr gut dafür geeignet Dir im Alltag Arbeit abzunehmen. Bei der Anschaffung müssen allerdings teilweise hohe Anschaffungskosten in Kauf genommen werden, je nachdem welche Funktionen Du bei Deinem Gerät erwartest.

Wie funktioniert ein Wischroboter?

Die Funktionsweise unterscheidet sich je nach Modell. Grundsätzlich wird in den meisten Fällen der Fußboden angefeuchtet und dann mit einem Mikrofasertuch oder einer Bürste gereinigt. Anschließend wird das Schmutzwasser von dem Wischroboter aufgesaugt und der Boden so getrocknet.

Manche Wischroboter besitzen Sensoren, die den Grad der Verschmutzung erfassen und den Reinigungsvorgang daran anpassen können. Grundsätzlich arbeiten Wischroboter komplett autonom, Du musst diese lediglich starten. Nach dem Reinigungsdurchgang ist es notwendig, den Wassertank aufzufüllen und den Schmutzwassertank zu leeren oder das Mikrofasertuch gegen ein neues zu tauschen.

Wie viel kosten Wischroboter?

Wischroboter gibt es in allen Preisklassen. Dabei gibt es ganz einfache Modelle, wie zum Beispiel den Wischroboter von Vileda, schon für ca. 50 Euro zu kaufen. Im Normalfall beginnen die Preise bei ca. 100 Euro. Die Testsieger liegen meist zwischen 300 und 500 Euro. Für die höherpreisigen Modelle kannst Du auch schon bis zu 700 Euro ausgeben. Je nach Anforderungen lohnt es sich häufig in ein teureres Gerät zu investieren, da diese mit den intelligenteren Techniken ausgestattet sind. Dies ermöglicht eine angenehmere Handhabung. Je intelligenter der Wischroboter, desto mehr Arbeit kann Dir dieser abnehmen.

Welcher Wischroboter ist für mich geeignet?

Das hängt natürlich ganz von den Anforderungen ab, die Du an das Gerät hast. Du solltest Dir also vorher bewusst machen, was der für Dich optimale Wischroboter erfüllen sollte. Wichtige Kriterien sind die Größe der zu reinigenden Wohnfläche, die Art und Menge an Verschmutzung, das Budget, dass Du bereit bist auszugeben und die technischen Anforderungen, die Du an das Gerät stellst.

Bei großen Wohnflächen sollte auf eine ausreichende Größe des Wassertanks und der Akkulaufzeit geachtet werden, da der Wischroboter sonst zu wenig Fläche in einem Durchgang schafft. In diesem Fall musst Du eventuell zwischendrin den Tank auffüllen. Dies kann auf Dauer lästig werden. Bei großen Wohnungen in denen in mehreren Räumen gereinigt werden soll, solltest Du einen Wischroboter mit App-Steuerung wählen.

So können gezielt Räume zur Reinigung ausgewählt werden und die Wischroboter finden sich in der Wohnung auch ohne Deine Hilfe zurecht. Wischroboter mit Chaos-Steuerung eignen sich  für den Gebrauch in einem einzelnen Raum. Bei etwas stärkerer Verschmutzung empfiehlt es sich ebenfalls auf einen Wischroboter mit App-Steuerung zu setzen, da dieser gezielt Verschmutzungen entfernen kann. Hier kann auch die Stärke der Reinigung an den Verschmutzungsgrad angepasst werden.

Solltest Du eher ein kleineres Budget zur Verfügung haben, sind die günstigeren Modelle auch eine gute Alternative. Die Möglichkeiten zur Individualisierung sind zwar geringer, dafür ist die Reinigungsleistung genauso gut wie bei den teureren Modellen. Wenn Du einen großen Wert auf die technische Ausstattung und die Möglichkeiten zur Individualisierung setzt, solltest Du Dich in der höherpreisigen Kategorie umsehen.

Kurz und knapp: Der Wischroboter sollte zu Deinen Anforderungen und Bedürfnissen passen. Die wichtigsten Kriterien eines Wischroboters sind die Größe der zu reinigenden Wohnfläche, die Art und Menge an Verschmutzung, das Budget und die technischen Anforderungen.

Wischroboter Test-Übersicht: Welche Bodenwischroboter sind die Besten?

Das Testen von Wischroboter ist im Internet weit verbreitet. Dies liegt daran, dass es eine Vielzahl von Anbietern und Modellen mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen gibt, die ausgiebig getestet werden können. Damit Du bei der Vielzahl von Tests nicht den Überblick verlierst, haben wir Dir hier die verlässlichsten Tests als Übersicht zusammengestellt.

Testmagazin Wischroboter Test vorhanden? Veröffentlichungs-Jahr Kostenloser Zugang Mehr erfahren
Stiftung Warentest Ja, es wurden verschiedene Wisch- und Saugroboter getestet 2020 Nein Hier klicken
Öko Test Nein
Konsument.at Ja, es wurden verschiedene Saug- und Wischroboter getestet 2020 Nein Hier klicken
Ktipp.ch

Wischroboter Test von Stiftung Warentest: Die besten Saugroboter: Saug- und Wischroboter im Test

Die Stiftung Warentest testete Ende 2020 12 verschiedene Wischroboter, Saugroboter, sowie Saug- und Wischroboter, in einem Preisrahmen von 160 bis 1000 Euro. Bei den Wischroboter wurden vor allem Geräte der Hersteller Ecovacs, Medion und Xiaomi untersucht. Das Augenmerk des Tests lag darauf, wie gut die Navigation und Reinigung funktioniert.

Ebenso wurde die Akkuleistung ausgiebig getestet, damit insgesamt eine gute Reinigungsleistung überprüft werden kann. Zusätzlich wurde auf die Geräuschentwicklung und den Stromverbrauch, sowie den Umfang der Datenübermittlung über die App an den Server beobachtet. Während des Testdurchgangs wurden abgemessene Verschmutzungen auf unterschiedlichen Böden in einem Testraum hinterlassen, die jeder Wischroboter einzeln beseitigen sollte.

Dabei wurde auf die Effizienz der Reinigung, die benötigte Zeit, das saubere Endergebnis und die Art der Navigation im Raum geachtet. Bei diesem Test haben am Ende die Wischroboter mit Saugfunktion die Nase vorn. Durch Kombination aussaugen und wischen erzielen diese hier die besten Ergebnisse. Falls Du Dir ein besseres Bild über die Durchführung und die Ergebnisse dieses Tests machen möchtest, kannst Du Dir das folgende Video ansehen:

Wischroboter Test von Konsument.at: Saug- und Wischroboter: Wisch und nicht weg

In diesem Test wurden 4 Hybrid-Geräte und 2 alleinige Wischroboter getestet. Auch hier stand das Überprüfen der Reinigungsleistung, der Navigation und der Akkuleistung im Vordergrund. Den Test-Geräten werden verschiedene Verschmutzungen vorgesetzt, um unter gleichen Bedingungen die Durchführung der Reinigung zu bewerten.

Ebenso wurde der Fokus auf unterschiedliche technische Merkmale gesetzt. So wurde beispielsweise der Wassertank, die wischbare Fläche und die Laufzeit des Akkus untersucht. Zusätzlich wurden die Umwelteigenschaften, die Sicherheit der Geräte und die Datenverarbeitung beobachtet. Auch bei diesem Test haben die Hybrid-Geräte durch die integrierte Saugfunktion im Schnitt die besseren Ergebnisse erzielt.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Wischrobotern

Du hast noch weitere Fragen? In unseren FAQ findest Du die am häufigsten gestellten Fragen, die Dir alles Weitere erklären werden.

Wischroboter im Test
Mit einem Wischroboter müsstest Du dieses Chaos nicht aufräumen.

Wie hoch sind die Folgekosten bei einem Wischroboter?

Bei einem Wischroboter können Folgekosten durch die Wartung des Gerätes entstehen. Das Wischwasser muss bei den meisten Geräten nach jedem Durchgang ausgetauscht werden. Hierfür verlangt der Hersteller meist die Nutzung spezieller Reinigungsmittel, die meist teurer sind als herkömmliche Reinigungsmittel.

Bei manchen Modellen ist die Verwendung anderer Reinigungsmittel möglich, allerdings solltest Du Dich vorher beim Hersteller informieren, damit der Wischroboter nicht beschädigt wird. Dazu müssen die Bürsten oder Mikrofasertücher nach einiger Zeit ausgewechselt werden, wodurch weitere Kosten entstehen. Dies dient dem Zweck eine langfristig gute Reinigungsleistung zu gewährleisten und ist trotzdem günstiger als die Anschaffung eines neuen Gerätes.

Welches Reinigungsmittel eignet sich für Wischroboter?

Die Art des Reinigungsmittels, die verwendet werden sollte, hängt vom Gerät selbst und vom Hersteller ab. Bei manchen Wischrobotern sollte nur Frischwasser ohne Reinigungsmittel verwendet werden. Die meisten Hersteller liefern beim Kauf ein Reinigungsmittel mit.

Das Nachkaufen dieses Mittels kann auf Dauer oft teuer werden. Falls Du ein anderes Reinigungsmittel verwenden möchtest, informiere Dich am besten direkt beim Hersteller, ob das Gerät dafür geeignet ist. Meistens empfehlen die Hersteller nicht auf ein anderes Reinigungsmittel umzusteigen, da die meisten aggressiven Reinigungsmittel sich negativ auf die Technik des Wischroboters auswirken. In vielen Fällen können klassische Reinigungsmittel verwendet werden, wenn Sie vorher mit genügend Wasser verdünnt wurden.

Sollte der Hersteller die Verwendung von anderen Reinigungsmitteln erlauben, kannst Du beispielsweise auch Bio-Reinigungsmittel verwenden. Diese sind umweltschonend und auch auf empfindlichen Böden oft besser geeignet als herkömmliche Mittel. Du solltest aber immer darauf achten, die Reinigungsmittel zu verdünnen und vorher beim Hersteller nachzufragen.

Gibt es auch Nachteile eines Wischroboters?

Ein Wischroboter kann das manuelle Wischen nicht komplett ersetzen, da größere Verschmutzungen nicht durch den Wischroboter zu beseitigen sind und es meistens Ecken in einem Raum gibt, die er leider nicht erreichen kann. Daher muss ab und an doch noch einmal nachgewischt werden.

Ein weiterer Nachteil sind die Folgekosten, die bei dauerhafter Nutzung entstehen können. Bei einer sehr großen Gesamtwohnfläche kann die Anschaffung von mehreren Wischrobotern sinnvoll sein, da ein einzelnes Gerät die gesamte Fläche nicht in einer effizienten Zeit reinigen kann. Grundsätzlich haben sich Wischroboter im Alltag als hilfreiche Unterstützung erwiesen, die sowohl den Zeitaufwand für Haushaltsaufgaben reduzieren als auch eine Erleichterung für körperliche Arbeit sein können.

Wie lange braucht ein Wischroboter für die Reinigung eines Zimmers?

Der Zeitaufwand hängt natürlich von der Größe des Raumes und dem Modell des Roboters ab. Die meisten Wischroboter können mit einer Akkulaufzeit von 1,5 bis 2,5 Stunden eine Fläche von bis zu 200 Quadratmetern abdecken.

Kann der Akku eines Wischroboters ausgetauscht werden?

Dies hängt vom Modell ab. Bei manchen Geräten lässt sich der Akku leicht austauschen. Dies hat den Vorteil, dass im Falle eines Defektes kein komplett neues Gerät angeschafft werden muss. Es gibt allerdings auch Modelle, bei denen der Akku fest verbaut ist und ein Austausch somit nicht ohne Weiteres möglich wäre. Bei einem Defekt des Gerätes kannst Du Dich immer an einen Fachhändler wenden, der den Wischroboter oft noch reparieren kann. Damit ist nicht sofort die Neuanschaffung notwendig.

Was sollten Haustierbesitzer bei Wischrobotern beachten?

Es hängt ganz vom Tier ab, wie diese auf den Wischroboter reagieren. Bei Katzen und Hunden sollte die Reaktion getestet werden, solange Du anwesend bist, damit Dein Tier nicht in Panik verfällt. Kleintiere, wie Hasen, Meerschweinchen oder Hamster, sollten während der Nutzung des Wischroboters im Käfig gelassen werden.

Einem Wischroboter fällt es leichter mit Tierhaaren umzugehen, wenn der Boden vorher mit einem Staubsauger gereinigt wurde. Die übriggebliebenen Haare können ohne Probleme aufgesammelt werden. Es kann allerdings sein, dass die Mikrofasertücher und Schmutzwassertanks öfter ausgetauscht werden müssen. Die Hybridmodelle sind in diesem Fall von Vorteil, da diese die Haare zunächst einsaugen und dann den Boden reinigen können.

Muss der Wischroboter upgedatet werden?

Die höherpreisigen Modelle, die mit dem WLAN verbunden sind, führen Updates von alleine durch oder die Updates lassen sich über die App starten. Bei Modellen ohne App-Steuerung muss das Update manuell gestartet werden, in dem der Wischroboter an den PC angeschlossen wird. Bei den einfachen Modellen ist ein Update meist nicht erforderlich. Du kannst für weitere Informationen einfach in das Handbuch Deines Modells schauen.

Weiterführende Quellen

  • Möchtest Du mehr über die Erfahrungen der Nutzung von Wischrobotern in einem Haushalt mit Tieren lernen? Dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
  • Wenn Du mehr über einzelne Wischroboter-Modelle und die neuste Technik lernen möchtest, dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
  • Möchtest Du mehr über die Geschichte und Herkunft der Wischroboter lernen? Dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
  • Wenn Du Dich mehr über den generellen Nutzen von Haushaltsroboter informieren möchtest, haben wir dazu einen Beitrag auf unserer Seite: Mehr erfahren
  • Wir haben uns in einem anderen Beitrag bereits mit den Saugrobotern auseinander gesetzt. Wenn Du mehr über Saugroboter lernen möchtest, dann findest du den Beitrag hier: Mehr erfahren

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